POL-HF: +++Achtung Betrug+++ Kriminalität zum Nachteil älterer Menschen - bitte kreisweit veröffentlichen
Herford, Hiddenhausen, Bünde, Löhne, Kirchlengern, Enger, Spenge, Rödinghausen, Vlotho (ots)
Guten Morgen,
hier spricht die Polizei. Mein Name ist...
so oder so ähnlich, melden sich falsche Polizeibeamte, die Sie betrügen wollen. Diese Täter geben sich schön klingende Namen wie Schneider, Müller, Brand, o.ä.. Sie erwähnen, dass sie in einem Polizeidienstgebäude in der 2.Etage sitzen und können Ihnen sogar eine frei erfundene Raumnummer in einem in der Nähe ihres Wohnortes liegenden Dienstgebäude nennen. Das stimmt aber alles nicht. Die Betrüger sitzen in einem Callcenter weit weg und schleichen sich in das Vertrauen der vornehmlich älteren Menschen ein. In den vergangenen Tagen erreichte wieder ein Anrufwelle den Kreis Herford. Die meisten der Angerufenen reagierten richtig und gaben den Tätern keine Chance. In einem Fall allerdings wurde eine ältere Dame aus Herford Opfer der Betrugsmasche. Die 82-Jährige erhielt einen Anruf von Herrn Schneider, der in der 2.Etage des Dienstgebäudes sitzt. Die Telefonnummer die er nennt, gibt es bei der Polizei garnicht, aber sie lautete so ähnlich wie die der echten Polizei. Ein Nachbar sei in der Straße überfallen worden, gibt der Anrufer vor und befürchtet, dass es zu weiteren Taten kommen könnte. Die ältere Damen solle zu Hause bleiben, weil dann das Risiko Opfer eines Überfalls zu werden, geringer ist. Außerdem sind bereits Abbuchungen von ihrem Konto erfolgt, von daher müßte man zu ihrem Schutz die EC-Karte sicherstellen. Ein Kollege in zivil kommt die Karte später abholen. Aufgrund der überzeugenden Worte der Betrüger gab die Dame telefonisch sogar ihren PIN Code durch. Etwa eine halbe Stunde später erschien eine fremde Person und nahm die EC-Karte in Empfang. Nachdem der Dame die Ereignisse doch merkwürdig vorkamen, rief sie bei der Bank an und erfuhr, dass die Ganoven bereits mehrere hundert Euro vom Konto der Geschädigten erlangen konnten. Die Polizei warnt vor dieser Betrugsmasche. In Abwandlungen nutzen die Täter die Angst der Angerufenen aus und geben vor, bei diesen würde bald eingebrochen oder sie würden wie in diesem Fall überfallen. Schenken Sie den Tätern keinen Glauben und legen Sie auf. Damit beenden Sie das Gespräch bestimmt und nehmen dem Betrüger den Erfolg seiner Tat. In diesem Zusammenhang weist die Polizei ebenso darauf hin, dass die PIN nur der Karteninhaber kennen sollte. Nicht einmal die Bank kennt ihre PIN und die echte Polizei fragt Sie nicht dannach. Weiter Tipps gegen diese Betrugtsmasche finden Sie im Internet unter www.polizei.beratung.de oder https://www.polizei-beratung.de/startseite-und-aktionen/aktuelles/detailansicht/vorsicht-falsche-polizeibeamte/
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