POL-HF: Silvesternacht im Wittekindskreis- Polizei zieht Bilanz
Kreis Herford (ots)
(sls) Eine " insgesamt ruhige" Silvesternacht konnte die Polizei im Kreisgebiet Herford verzeichnen. Insgesamt kam es seit dem Silvesterabend um 20.00 Uhr bis zu den frühen Morgenstunden des Neujahrs um ca. 8.00 Uhr zu 103 Einsätzen. Trotz der vielen Silvesterfeuerwerke wurde nach bisherigem Kenntnisstand keine Person durch Pyrotechnik verletzt.
Neben kleinen Auseinandersetzungen auf Silvester-und Familienfeiern in Herford, Löhne und Bünde mussten Polizeibeamte zu den erwarteten Einsätzen durch das Abschießen von Raketen und Böllern entsandt werden. Insgesamt 25mal wurden Polizeibeamte zu kleineren Bränden und Rauchentwicklungen durch Pyrotechnik im gesamten Kreisgebiet gerufen. In allen Fällen blieb es glücklicher Weise bei Sachbeschädigungen und mit Unterstützung der Feuerwehr konnte alle kleinen Feuer gelöscht werden.
Zwei größere Brände wurden jedoch in Löhne und Herford gemeldet. In Löhne geriet gegen 02:00 Uhr eine Mülltonne an der Raiffeisenstraße in Brand. Das Feuer griff auf ein anliegendes Carport über. Ein Übergreifen auf das Wohnhaus konnte verhindert werden und es wurde keine Personen verletzt. Genau um Mitternacht geriet aus bislang ungeklärter Ursache ein Wohnmobil an der Magdeburger Straße in Herford in Brand. Glücklicher Weise befand sich zu diesem Zeitpunkt keine Person im Wohnwagen. Das Feuer konnte durch die Feuerwehr Herford gelöscht werden. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.
In Bünde versuchten zudem unbekannte Täter in die Filiale eines Wettbüros an der Wilhelmstraße einzubrechen. Nach Auslösung des Alarms gegen 22.00 Uhr stellten die Beamten und der Sicherheitsdienst eine erheblich beschädigte Zugangstür fest. Ein Betreten des Geschäftes erfolgte jedoch nicht, da die Unbekannten augenscheinlich durch den ausgelösten Alarm von ihrem Vorhaben des Einbruchs abließen.
Auch die Verkehrslage zeigte eine ruhige Silvesternacht. Neben zwei kleinen Sachschadensunfällen in Löhne und Herford kam es lediglich auf der Vlothoer Straße in Herford in Höhe der Hausnummer 288 zu einem Verkehrsunfall, bei dem fünf Personen leicht verletzt wurden. Ein 24-Jähriger aus Herford verlor, aufgrund von Wildwechsel, gegen 2.20 Uhr die Kontrolle über seinen Opel Corsa und schleuderte in den Graben. Hierbei wurden alle fünf Insassen leicht verletzt und mussten ambulant behandelt werden.
Im Rahmen der Unfallaufnahme kam es zu einer Widerstandshandlung durch einen 36-Jährigen aus Gütersloh. Beim Rangieren stieß der Fahrer eines, beim Unfall benötigten, Rettungswagen gegen das Fahrzeug einer verkehrsbedingt wartenden Zeugin. Dessen alkoholisierter Beifahrer betrat anschließend mehrfach den abgesperrten Bereich der Unfallstelle. Trotz wiederholter Ansprache die Maßnahmen der Rettungskräfte und der Polizeibeamten nicht zu stören, kam der Gütersloher den Aufforderungen nicht nach und reagierte weiterhin aggressiv und unkooperativ. Bei den weiteren Maßnahmen zur Durchsetzung des Platzverweises kam es dann zu Widerstandshandlungen gegenüber den Polizeibeamten. Der 36-Jährige wurde zur Verhinderung weiterer Straftaten vorläufig in Gewahrsam genommen und der Polizeiwache Herford zugeführt.
Neben dem Gütersloher wurden in der Silvesternacht noch vier weitere Personen in Gewahrsam genommen. Hierbei handelte es sich um Randalierer und Ingewahrsamnahmen im Rahmen von Körperverletzungsdelikten.
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