POL-KLE: Kreis Kleve - Wochenbilanz der Verkehrskontrollen
Polizei hat nicht nur Temposünder im Blick
Kreis Kleve (ots)
Eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr ist geprägt von gegenseitiger Rücksichtnahme und Vorsicht. Wer sich auf Straßen und Plätzen bewegt, sollte Verständnis für die anderen am Straßenverkehr teilnehmenden Mitmenschen haben. Alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer sind gemeinsam dafür verantwortlich, dass alle sicher ans Ziel kommen. Verlässliches, regelkonformes Verhalten hilft Verkehrsunfälle zu verhindern!
In der Woche vom 03.04.2023 bis 09.04.2023 stellte die Polizei im Kreis Kleve bei Schwerpunktkontrollen 519 Geschwindigkeitsverstöße fest. Zusätzlich stellten die Beamtinnen und Beamten während dieser Kontrollen 47 weitere Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung fest. Hier ging es meist um die Handybenutzung während der Fahrt, Vorfahrtsverletzungen und Nichtanlegen des Sicherheitsgurtes. Zwölf Mal legten die Einsatzkräfte Anzeigen wegen des Fahrens unter Alkohol- oder Drogeneinfluss vor; in 11 Fällen wurden Strafverfahren wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet. Hier bekommt auch der Halter des Fahrzeuges eine Strafanzeige, weil er es zuließ, dass jemand seinen Wagen fuhr und er sich nicht vergewissert hatte, dass derjenige einen Führerschein hat. So sieht es § 21 StVG (Straßenverkehrsgesetz) vor.
Auch das Verhalten von Radfahrenden, die sich nicht an die Regeln hielten, ahndete die Polizei bei den Schwerpunktkontrollen. Es fielen mehrere Radfahrende auf, die während der Fahrt mit dem Smartphone hantierten oder telefonierten. Solang andere durch dieses Verhalten nicht gefährdet werden, ist ein Bußgeld von 55 Euro für diesen Verstoß vorgesehen, sonst 75 Euro. Die Polizei rät eindringlich dazu, beim Radfahren freiwillig einen Helm zu tragen, um schwere Kopfverletzungen zu verhindern, falls es zu einem Unfall kommt.
Im gesamten Kreisgebiet finden weiterhin Schwerpunktkontrollen statt, um schwere Verkehrsunfälle zu verhindern.
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