POL-KLE: Kreis Kleve - Wochenbilanz der Verkehrskontrollen
Polizei hat Temposünder im Blick
Kreis Kleve (ots)
Verkehrsregeln im Allgemeinen und Geschwindigkeitsbegrenzungen im Besonderen helfen, schwere Verkehrsunfälle zu verhindern und großes Leid abzuwenden. Aus diesem Grund hat die Polizei im Kreis Kleve auch in der Woche vom 10. bis zum 16. März 2025 (KW12) Schwerpunktkontrollen durchgeführt. Dabei stellten die Beamtinnen und Beamten satte 407 Geschwindigkeitsverstöße fest. Gegen die Straßenverkehrsordnung verstießen 45 Verkehrsteilnehmende, weil sie Vorfahrt- oder Abbiegevergehen begingen oder zum Beispiel bei Rot über eine Ampel fuhren. Bei Rad- und Pedelecfahrenden wurden 12 weitere Verstöße festgestellt. Während der Fahrt mit Pkw oder Fahrrad durch elektronische Geräte abgelenkt waren 42 Personen. Zehnmal konnten die Kontrollierten keinen gültigen Führerschein vorweisen, in 14 Fällen waren Personen unter dem Einfluss von Alkohol oder Betäubungsmitteln im Straßenverkehr unterwegs.
Ein trauriger Höhepunkt: Am Montag, 10. März 2025, geriet ein 59-Jähriger Autofahrer auf der L362 in eine Geschwindigkeitskontrolle - er war mit 133km/h anstatt der an der Stelle erlaubten 70km/h unterwegs. Ihn erwarten ein Bußgeld von 480 Euro, 2 Punkte im Fahreignungsregister und eine Zeit von vier Wochen ohne Führerschein.
Am Dienstag, 11. März 2025, fiel Beamten der Verkehrsdienstgruppe Geldern in Kapellen ein überladener Klein-Transporter auf, dessen Hinterachse schon extrem tief über der Fahrbahn lag. Bei der Kontrolle stellten die Polizeikräfte eine ungesicherte Ladung mit Obst und Gemüse fest - und davon viel zu viel. Eine Wiegung zeigte, dass der Transporter statt maximal 3500kg 5100kg wog, was einer Überladung von 45% entspricht. Die Weiterfahrt wurde untersagt, den Fahrer und den Fahrzeughalter erwarten ein hohes Bußgeld.
Am selben Tag fuhren Mitarbeiter der Verkehrsdienstgruppe Kleve einem landwirtschaftlichen LKW hinterher, der eigentlich nicht schneller als 60km/h hätte sein dürfen. Die abgelesene Geschwindigkeit betrug allerdings 78 km/h. Beim Auslesen der Fahrzeugdaten bestätigte sich der Verdacht, dass die Drosselung entfernt worden war. Der Fahrer des LKW hätte damit auch die Fahrerlaubnisklasse CE vorweisen müssen, war allerdings nur im Besitz der Klasse T. Ihm wurde die Weiterfahrt untersagt, er muss zudem mit einer Strafanzeige wegen Fahrens ohne Führerschein rechnen. Den Halter des LKW erwartet neben der Anzeige wegen Anordnung zum Führen ohne Fahrerlaubnis auch eine wegen der Vornahme von technischen Veränderungen, die das Erlöschen der Betriebserlaubnis des LKW zur Folge hatten.
Am Samstag, 15. März 2025, führten Einsatzkräfte der Verkehrsdienstgruppe Kleve im Bereich der Klever Oberstadt Kontrollen in der Tuner- und Poserszene durch. Neben Geschwindigkeitsverstößen und Verstößen im Zulassungsrecht wurden auch zwei Fahrzeuge wegen technischer Mängel oder Veränderungen sichergestellt. Diese werden einem Sachverständigen zur weiteren Prüfung vorgeführt. Ein 39-jähriger Porsche-Fahrer trat immer wieder aufs Gaspedal und beschleunigte, was aufgrund einer manipulierten Auspuffanlage zu einer unnötigen Lärmbelästigung führte. An einem BMW 4401xDrive konnten umfangreiche Veränderungen festgestellt werden, für die es keinen Nachweis gab. Außerdem war die Fahrerlaubnis des polnischen Fahrzeugführers abgelaufen.
Es ist im gesamten Kreis Kleve mit weiteren Kontrollen zu rechnen.
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Kleve
Pressestelle Polizei Kleve
Telefon: 02821 504 1111
E-Mail: pressestelle.kleve@polizei.nrw.de
https://kleve.polizei.nrw/
Besuchen Sie uns auch auf Facebook und Instagram:
https://www.facebook.com/polizei.nrw.kle
https://www.instagram.com/polizei.nrw.kle1/
Original-Content von: Kreispolizeibehörde Kleve, übermittelt durch news aktuell