Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis
POL-MK: Randale in Notaufnahme /Auto aufgebrochen
Seniorin beim Einkaufen bestohlen
Raub-Überfall vorgetäuscht
Lüdenscheid (ots)
Ein 57-jähriger Patient aus Schalksmühle hat am Donnerstagmorgen im Lüdenscheider Krankenhaus randaliert. Während der Untersuchung in der Notaufnahme zwischen 5 und 6 Uhr spuckte der alkoholisierte Patient in Richtung der Krankenschwester, schrie herum, beleidigte und bedrohte die Mitarbeiterin und warf mit Mobiliar um sich. Das Krankenhaus-Personal sperrte den Mann in einen Isolierraum und rief die Polizei. Die Polizeibeamten stellten ihn ruhig, fixierten ihn in Handfesseln und brachten ihn zur Ausnüchterung und um weitere Straftaten zu verhindern, ins Gewahrsam.
In der Nacht zum Donnerstag wurde an der Kerksigstraße die Fahrertür eines geparkten grauen Audi A3 aufgebrochen. Der Täter entdeckte offenbar nichts Wertvolles und flüchtete ohne Beute.
Eine 85-jährige Lüdenscheiderin wurde am Donnerstagmorgen beim Einkaufen in einem Discounter an der Altenaer Straße bestohlen. Während des Einkaufs zwischen 9.30 und 10.15 Uhr trug sie ihre Geldbörse in der zugeknöpften rechten Jackentasche. Die Seniorin kann sich nur noch erinnern, dass sie bei den Eiern von einer jungen Frau angestoßen oder geschubst wurde. Möglicherweise wurde ihr in diesem Moment das Portemonnaie aus der Jacke gezogen. Die Unbekannte dürfte zwischen 25 und 30 Jahre alt und nur ca. 1,60 Meter groß sein. Sie trug eine hellbeige Jacke und dunkle, mittellange Haare. In ihrer Begleitung war ein junger Mann.
Die Polizei mahnt immer wieder, Wertsachen am besten in Innentaschen von Jacken oder Mänteln zu verwahren. Viele Kunden wägen sich in ihrem "vertrauten Laden um die Ecke" in falscher Sicherheit. Keinesfalls sollten Handtaschen mitsamt Geldbörse während des Einkaufs im oder am Einkaufswagen deponiert werden.
Ein 24-jähriger Lüdenscheider hat am Donnerstag die Polizei mit einem vorgetäuschten Raub-Überfall auf Trab gehalten. Zunächst randalierte er gegen 4 Uhr morgens bei seiner Freundin. Die hinzu gerufene Polizei erteilte einen Platzverweis. Noch zweimal versuchte er an diesem Morgen, wieder in das Haus zu kommen. Die Polizei schrieb Anzeigen wegen Hausfriedensbruchs. Gegen 12.30 Uhr rief er selbst die Polizei: Er sei auf der Straße überfallen worden und habe Schläge mit einer Eisenstange bekommen. Außerdem sei seine Freundin überfallen worden. Die Polizei leitete deshalb eine Fahndung ein. Der Mann blieb auch gegenüber den eingesetzten Polizeibeamten bei seiner sehr ausschweifenden Geschichte. Die Polizei prüfte seine Angaben und kam zum Ergebnis, dass alles erlogen war. Der 24-Jährige räumte ein, in der Nacht einen Cocktail aus diversen Drogen genommen zu haben, was ihn völlig fertig gemacht habe. Die Polizei nahm statt des imaginären Räubers den Melder selbst in Gewahrsam - zur Verhinderung weiterer Straftaten und zur Ausnüchterung.
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