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POL-MK: Taschendiebe greifen in Handtaschen/ Jugendliche mit Drogen erwischt/ Seniorin fällt auf Messenger-Betrug herein

Halver/Schalksmühle (ots)

Taschendiebe durchkreuzten die Einkaufspläne einiger Discounter-Kunden im Märkischen Kreis. Zwei Fälle gab es in Halver: Am Donnerstagnachmittag an der Bahnhofstraße und am Samstagmorgen an der Hagener Straße. Eine 44-jährige Kundin hatte ihre Handtasche am Donnerstag seitlich an den Einkaufswagen gehängt. An der Kasse war die Geldbörse daraus verschwunden. Die Kundin hatte genauso wenig Verdächtiges bemerkt, wie am Samstag eine 74-Jährige, die ihre Handtasche während des Einkaufs am Riemen über der Schulter getragen hatte. Die Polizei rät weiter dringend zur Vorsicht. Geldbörsen oder andere Wertgegenstände sollten möglichst dicht am Körper getragen werden - zum Beispiel in Innentaschen von Jacken.

Die Polizei kontrollierte am Karfreitag kurz nach 21 Uhr auf dem Hinterhof eines Seniorenwohnzentrums an der Südstraße in Halver eine fünfköpfige Gruppe Jugendlicher im Alter zwischen 15 und 18 Jahren. Bei der Durchsuchung eines 16-Jährigen kamen zwei Tütchen Cannabis und ein Teleskopschlagstock ans Tageslicht. Am Boden lagen weitere Drogen. Drogen und Waffe wurden sichergestellt. Die Polizeibeamten schrieben Anzeigen wegen Verstößen gegen Betäubungsmittel- und Waffengesetze.

Eine 75-jährige Schalksmühlerin ist auf WhatsApp-Betrüger hereingefallen. Ein Unbekannter gab sich als Tochter aus und schilderte am Ostermontag per Messenger die übliche Lügengeschichte, mit der die Betrüger bereits seit Monaten abkassieren: Ihr Handy sei kaputt, sie habe eine neue Rufnummer und müsse unbedingt eine ganz wichtige Überweisung machen. Der Betrüger brachte die Mutter dazu, einen vierstelligen Betrag zu überweisen. Zahlt ein Opfer, versuchen es die Täter gleich noch einmal - so auch in diesem Fall. Auf diese zweite, noch einmal deutlich höhere Forderung ging die Schalksmühlerin allerdings nicht ein. Die Polizei rät dringend zur Vorsicht: "Lassen Sie sich nicht unter Druck setzten!" Den Wahrheitsgehalt solcher Chat-Nachrichten zu überprüfen, ist oft sehr einfach: Die Eltern bräuchten eigentlich nur versuchen, den Sohn oder die Tochter unter der bekannten alten Nummer zu erreichen. Dann ließe sich der Betrugsversuch schnell als solcher erkennen. (cris)

Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis
Pressestelle Polizei Märkischer Kreis
Telefon: +49 (02371) 9199-1220 bis -1223
E-Mail: pressestelle.maerkischer-kreis@polizei.nrw.de
http://maerkischer-kreis.polizei.nrw

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