Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis
POL-MK: Randale in Kneipe und Streifenwagen/ Einbruchversuch/ Fahrrad gestohlen/ Scheibe eingeschlagen/ WhatsApp-Betrüger erfolgreich
Lüdenscheid (ots)
Ein betrunkener 43-jähriger Mann randalierte am Mittwochmorgen erst in einer Gaststätte in der Karlstraße, dann im Streifenwagen. Als er gegen 9 Uhr Zigaretten, Aschenbecher und andere Gegenstände durch die Gaststätte warf und aggressiv wurde, riefen Mitarbeiter die Polizei. Als der Streifenwagen eintraf, wurde der Mann gerade von Gästen und Mitarbeitern herausgeleitet. Einem Platzverweis wollte er jedoch nicht nachkommen, so dass die Polizeibeamten ihn zur Verhinderung von Straftaten und Ordnungswidrigkeiten mi angelegten Handfesseln in ihren Wagen setzen. Während der Fahrt schaffte es der Mann, dem Fahrer von hinten einen kräftigen Tritt gegen die Schulter zu versetzen. Die Polizeibeamten stoppten, überwältigten den Mann und fixierten auch die Beine. Während der Fahrt bedrohte und beschimpfte er fortlaufend die Polizisten. Sie schrieben eine Anzeige wegen eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte.
Unbekannte versuchten zwischen dem 8. und 27. April, zwei Fenster eines Hauses Am Ramsberg aufzuhebeln. Sie gelangten aber offenbar nicht in das Gebäude.
In der Nacht zum Dienstag wurde an der Ludwigstraße ein Mountainbike gestohlen. Die Nutzerin hatte das Rad mit einem Spiralschloss an einem Zaun hinter einem Haus festgemacht. Am Morgen stand es nicht mehr dort. Es wurde Anzeige erstattet bei der Polizei.
Unbekannte haben in der Nacht zum Mittwoch eine Glasscheibe eines leer stehenden Gebäudes an der Bräukenstraße eingeschlagen. So konnten sie in das Innere greifen und eine Musikbox stehlen.
Sie wollte nur schnell ihrem Sohn helfen und fiel auf Betrüger herein: Eine 77-jährige Lüdenscheiderin ist Opfer von WhatsApp-Betrügern geworden. Ein unbekannter oder eine Unbekannte schickten der Frau eine Message und gaben sich als Tochter aus. Es folgte die übliche Lügenschichte vom kaputten Handy, neuer Rufnummer und dringender Überweisung. Die Frau überwies eine vierstellige Summe.
Die Polizei warnt weiter dringend vor den Fake-Nachrichten angeblicher Söhne oder Töchter. Dabei ließe sich ein Betrug recht einfach verhindern. Die Täter behaupten in der Regel, sie hätten eine neue Handynummer. Das lässt sich überprüfen: Durch einen Anruf bei der altbekannten Rufummer. So erfahren die Betroffenen, ob tatsächlich der echte Sohn oder die echte Tochter hinter dem vermeintlichen Hilferuf stecken. Die Nachrichten sind massenhaft im Umlauf. Fast jeden Tag erstatten Betroffene Anzeige bei der Polizei. Die meisten erkennen den Betrug und reagieren nicht auf die Aufforderung. Doch mehrmals wöchentlich kommen die Täter im Märkischen Kreis zum Ziel. Betroffene sollten Anzeige erstatten und umgehend ihre Bank informieren. Unter den Opfern sind bei Weitem nicht nur Senioren. Deshalb ist es sinnvoll, dass erwachsene Kinder mit ihren Eltern über die Masche sprechen und vielleicht für den Notfall eine Art Kennwort vereinbaren. (cris)
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