Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis
POL-MK: Fünf Ingewahrsamnahmen nach Randale in der Silvesternacht
Altena (ots)
Rund um den Markaner mussten in der Silvesternacht mehrere Personen in Gewahrsam genommen werden. Gegen 2 Uhr hatte es die erste Auseinandersetzung gegeben. Zeugen hatten den Notruf gewählt und geschildert, dass mehrere Täter mit einem Stuhl auf einen Altenaer (49) einschlagen. Die Täter flüchteten. Das Opfer wurde leicht verletzt. Hintergrund sollen nach Zeugenangaben Provokationen durch den späteren Geschädigten gewesen sein. Sein eigenes aggressives Verhalten gegenüber den Einsatzkräften führte daher auch zu einem Platzverweis. Während der Sachverhaltsaufnahme hielt sich im Umfeld bereits eine größere Personengruppe auf, die sich aggressiv verhielt und andere Passanten belästigte. Insgesamt erteilten Polizeibeamte gegen 17 weitere Personen Platzverweise und rückten wieder ab.
Um kurz vor 3 Uhr war dann ein größeres Polizeiaufgebot aus dem südlichen Kreisgebiet erforderlich, um der immer aggressiver werdenden Stimmung Herr zu werden. Dieses Mal vor einer Gaststätte an der Lennestraße. Darunter auch wieder der 49-Jährige aus dem ersten Einsatz. Er war nach eigenem Bekunden zurückgekehrt, um sein Handy zu suchen und dabei wieder mit einer Gruppe Jugendlicher aneinander geraten. Ein 22-jähriger Altenaer habe ihm daraufhin mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Ein Rettungswagen brachte ihn ins Klinikum Lüdenscheid.
Während der Sachverhaltsaufnahme bedrohte der 22-Jährige eine Polizeibeamtin u.a. damit, Rache zu nehmen. Erneut wurden ihm und weiteren Personen Platzverweise erteilt, die jedoch nicht befolgt wurden. Während des Einsatzes wuchs die Gruppe auf ca. 15 Personen an, die Einschüchterungsversuche unternahmen und teils Beleidigungen in Richtung der Polizisten ausstießen. Insgesamt fünf Personen, darunter der 22-Jährige, landeten schließlich in einer Gewahrsamszelle. Zwischenzeitliche Fluchtversuche der Gruppe konnten unterbunden werden. Bei einem 18-jährigen Altenaer fanden die Beamten Haschisch.
Polizeibeamte leiteten Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung, einfacher Körperverletzung, Bedrohung und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz ein. (dill)
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