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POL-MK: Kleinkraftrad gestohlen/ Schlägerei vor Kneipe/ Einbruchversuche/ Betrugsverdacht nach Schimmel-Beschau/ Jugendliche mit Cannabis auf dem Parkdeck/ "Peace-Symbole" an Garagen und Mauer

Altena (ots)

Zwischen Mittwoch- und Donnerstagabend wurde an der Hochstraße ein Kleinkraftrad gestohlen. Gegen 21 Uhr bemerkte der Halter, dass seine schwarze Peugeot Speedfighter nicht mehr auf dem privaten Parkplatz stand. Das Kleinkraftrad war nicht versichert und trug kein Versicherungskennzeichen. Auffällig sind die weißen Lenkgriffe und ein Heckflügel in Carbon-Optik.

Nach einer körperlichen Auseinandersetzung hat die Polizei in der Nacht zum Sonntag zwei Personen zur Ausnüchterung ins Gewahrsam nach Lüdenscheid abtransportiert. Kurz nach Mitternacht wurde die Polizei wegen einer Schlägerei zu einer Kneipe in der Lennestraße gerufen. Vor dem Haus trafen die Polizeibeamten zwei Brüder (37 und 38), die in Richtung der Kneipe schrien und sich nicht beruhigen wollten. Weil sie verbal aggressiv waren, wurden sie gefesselt. Offenbar war es zu einer körperlichen Auseinandersetzung mit einem 51-jährigen Mann gekommen. Da sich der 37-jährige Mann nicht ausweisen und weiter nicht beruhigen wollte, wurde er zur Verhinderung weiterer Straftaten ins Gewahrsam gebracht. Eine 38-jährige Frau, die zunächst vermittelt hatte, protestierte und wurde zunehmend aggressiver. Als ihr die Polizeibeamten einen Platzverweis erteilten, schlug sie einem unbeteiligten Zeugen unvermittelt ins Gesicht. Auch sie wurde deshalb in Gewahrsam genommen. Gegen beide Personen wurden Anzeigen geschrieben wegen Körperverletzung.

Unbekannte haben zwischen Donnerstag- und Freitagabend versucht, in mehrere Wohnungen eines Mehrfamilienhauses am Drescheiderhagen einzudringen. Offenbar misslangen die Versuche.

Nur für die Begutachtung eines Schimmelproblems hat ein Altenaer mehrere Hundert Euro gezahlt. Vor zwei Wochen hatte er im Internet nach einem Schimmelbekämpfer gesucht und war auf einen "24-Stunden-Notdienst" gestoßen. Noch am Abend rückten zwei Männer an. Sie sahen sich den Schaden an und forderten für die "Begutachtung" mehrere hundert Euro. Der Altenaer zahlte. Im Nachgang suchte er nach der Firma und fand heraus, dass die gar nicht existiert. Er erstattete am Freitag Anzeige wegen Betrugs bei der Polizei. Leider gibt es immer wieder Probleme mit "falschen Handwerkern": Wespennester oder andere ungebetene Gäste veranlassen Hilfesuchende immer wieder, im Internet nach entsprechenden Diensten zu suchen. Oft rücken sehr schnell vermeintliche "Handwerker" oder "Fachleute" an, die wirkungslose Mittel versprühen und hohe Geldforderungen stellen. Hilfesuchende sollten vor einem Termin klare Preisabsprachen treffen zu Stundensätzen, Anfahrtspauschalen oder anderen Kosten. Unternehmen müssen klare Rechnungen erstellen. Werden überzogene Forderungen gestellt, sollten sich Betroffene nicht unter Druck setzen lassen. Drohen die "Handwerker" mit der Polizei, sollten Betroffene von sich aus zum Hörer greifen und die 110 wählen. Die Erfahrung besagt, dass die vermeinten Fachhandwerker dann sehr schnell das Weite suchen.

Die Polizei erwischte am Samstagnachmittag mehrere Jugendliche mit Cannabis auf der oberen Etage der Parkpalette Bachstraße. Als die Polizeibeamten eintrafen, warf ein 19-Jähriger diverse Gegenstände über das Geländer auf die Bachstraße. Einem 14-Jährigen konnte ein Grinder zugeordnet werden. Die Polizei stellte einen frisch hergestellten Joint, mehrere Druckverschlussbeutel mit Cannabisblüten und eine Feinwaage sicher. Die anderen vier Jugendlichen wurden als Zeugen vermerkt.

Am Donnerstag um 18.03 Uhr sprühte ein Unbekannter mit schwarzer Farbe ein "Peace"-Symbol an das Garagentor einer Tankstelle an der Bahnhofstraße. Mitarbeiter entdeckten die Sachbeschädigung zwar erst am nächsten Tag. Das Gelände ist jedoch videoüberwacht. Auf der Aufnahme ist deutlich zu erkennen, wie um 18.03 Uhr ein schwarz gekleideter, etwa 1,80 Meter großer Mann das Garagentor bemalt. Die Polizei sicherte die Aufnahme. Weitere "Peace"-Zeichen gab es an der Gerichtsstraße an einer Garage und einer Mauer. Dort wurde jedoch niemand beobachtet. (cris)

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Pressestelle Polizei Märkischer Kreis
Telefon: +49 (02371) 9199-1220 bis -1223
E-Mail: pressestelle.maerkischer-kreis@polizei.nrw.de
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