Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis
POL-MK: Ladendieb/ Falsche Polizeibeamte/ Klettergerüst angekokelt
Iserlohn (ots)
Ein 39-jähriger Mann hat am Freitag versucht, in einem Geschäft am Kurt-Schumacher-Ring unter anderem Schuhe und Kosmetika zu stehlen. Eine Mitarbeiterin beobachtete ihn, wie er Ware in einen Rucksack packte. Als er, ohne zu bezahlen, an der Kasse vorbeigehen wollte, sprach sie ihn an. Darauf packte er einige Sachen aus und ging davon. Die Mitarbeiterin holte ihn ein und stellte sich ihm in den Weg. Der Mann packte sie und stieß sie zur Seite. Eine Kollegin lief hinter dem Fremden her. Draußen griffen männliche Passanten ein und hielten den Mann bis zum Eintreffen der Polizei fest. Die Polizeibeamten holten zwei Paar Schuhe sowie ein Klappmesser aus seinem Rucksack, nahmen den Mann vorläufig fest und schrieben eine Anzeige wegen eines räuberischen Diebstahls.
Die falschen Polizeibeamten haben sich in der vergangenen Woche wieder einmal das Iserlohner Telefonbuch vorgenommen. Zwischen Mittwoch und Freitag gingen eine Reihe von Anzeigen wegen der Anrufe bei der echten Polizei ein. In den geschilderten Fällen blieb es bei versuchten Betrugsfällen. Die Täter erzählten am Telefon die üblichen Lügengeschichten: Entweder berichteten sie von Überfall oder Festnahmen in der Nachbarschaft und fragten nach Wertsachen oder Vermögen. Oder sie behaupteten, der Sohn habe einen Verkehrsunfall verursacht und müsse nun eine Kaution bezahlen. In einem Fall erklärte sich ein 90-jähriger Iserlohner bereit, eine allerdings kleinere Summe als gefordert zu zahlen. Die Täter erschienen nicht, so dass es zu keinem Schaden kam.
Die Polizei warnt weiter vor den betrügerischen Anrufen und rät davon ab, sich bei derartigen Anrufen überhaupt auf ein Gespräch einzulassen. Die echte Polizei ruft nicht unter der Telefonnummer 110 an. Unter dieser Rufnummer nimmt die Polizei nur Anrufe an. Die echte Polizei verlangt keine Kautionen und nimmt auch keine Wertsachen "in Verwahrung". Immer, wenn es um hohe Geldsummen geht, sollten bei Angerufenen die Alarmglocken schrillen. Sie sollten sich nicht zur Geheimhaltung verdonnern lassen, sondern den Rat von Freunden suchen und die echte Polizei anrufen. Dazu muss der betrügerische Anruf natürlich beendet werden. Vorbeugend bittet die Polizei Angehörige, Freunde oder Nachbarn älterer Menschen, immer wieder über die Gefahr zu sprechen. Dass ein paar Wochen nichts mehr passiert ist, ist keineswegs ein Zeichen dafür, dass die Betrüger ihr Handwerk aufgegeben haben.
Zwei Kinder wurden am Samstag gegen 19.20 Uhr dabei beobachtet, wie sie an einem Klettergerüst Im Nordfeld mit Feuer spielten. Dabei kokelten sie das Holz an. Zwei Frauen löschten das Feuer mit Eimern voller Wasser. Zusätzlich rückte die Feuerwehr aus. (cris)
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