Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis
POL-MK: Fahrraddieb/ Nach Hilfe Auto beschädigt/ Prügelei auf der Landstraße/ Metalldiebe bei der Feuerwehr/ Diebstahl aus Pkw/ Taschendiebe
Altena (ots)
Auf dem Weg zum Tatort eines Fahrraddiebstahls kam der Polizei der Dieb bereits entgegen. Eine Altenaerin hatte am Sonntagmorgen gegen 8.20 Uhr ihren Pkw mit zwei Fahrrädern auf dem Fahrradständer an der Lenneuferstraße geparkt. Als sie 20 Minuten später wieder zu ihrem Wagen kam, fehlte eines der Klappfahrräder und die Sicherung des Fahrradanhängers war aufgebrochen. Sie verständigte der Polizei. Die Polizeibeamten bemerkten beim Losfahren einen Fahrradfahrer auf der Bahnhofstraße, konnten ihn aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht dem Diebstahl auf der anderen Lenneseite zuordnen. Als die Bestohlene vor Ort ihr Fahrrad beschrieb, wurde der Zusammenhang jedoch schnell klar. Die Polizeibeamten drehten und trafen den Mann mit dem Fahrrad auf dem Bahnsteig. Es handelte sich tatsächlich um das gestohlene Klappfahrrad. Der 24-jährige, in Olpe gemeldete Mann stand unter Alkoholeinfluss und äußerte sich nicht zu dem Vorwurf des Diebstahls. Er wurde zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen. Die Altenaerin bekam ihr Fahrrad zurück.
Eine 46-jährige Münchenerin "bezahlte" am Freitag für ihre Hilfsbereitschaft mit Macken in der Pkw-Tür. Ihr fiel gegen 17.30 Uhr eine Frau auf, die immer wieder mittig über die viel befahrene Westiger Straße lief und sich dort mehrfach hinlegte. Sie überzeugte die offenbar stark verwirrte Fremde, von der Straße zu kommen, setzte sie in ihren Wagen und setzte einen Notruf ab. Auf dem Kohlhagener Weg wurde die Fremde plötzlich verbal aggressiv, öffnete die Tür und rammte sie gegen eine Mauer. Draußen schmiss sie eine Getränkedose gegen den Pkw ihrer Helferin und legte sich erneut auf die Straße. Dort lag sie, als Polizei und Rettungsdienst eintrafen. Der Rettungsdienst stellte keinen akuten Behandlungsbedarf fest, so dass die Polizei die stark verwirrte Frau gefesselt mit zur Wache nahm. Dort randalierte die 32-jährige Hemeranerin und bespuckte einen Polizeibeamten. Sie wurde auf Veranlassung des Ordnungsamtes und nach einer Untersuchung durch einen Arzt nach Psych-KG in ein Krankenhaus eingewiesen und mit einem Krankenwagen abtransportiert. Die Polizeibeamten schrieben Anzeigen wegen Sachbeschädigung und wegen eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte. Der Schaden an dem Pkw der Münchenerin wurde auf mindestens 300 Euro geschätzt.
Am Freitag gegen 16.30 Uhr haben sich zwei Pkw-Fahrer in Altroggenrahmede auf der Rahmedestraße geprügelt. Zeugen beobachteten, wie zwei in Richtung Lüdenscheid fahrende Pkw anhielten, die Fahrer ausstiegen und aufeinander losgingen. Sie lagen mitten auf der Rahmedestraße. Zwei Zeugen zogen den oben liegenden Kontrahenten weg, worauf einer der Fahrer einem 43-jährigen Zeugen einen Faustschlag ins Gesicht verpasste. Die Kontrahenten, einer von ihnen offensichtlich alkoholisiert, stiegen in ihre Fahrzeuge und fuhren davon. Die Polizei konnte kurz darauf einen der Fahrer in Lüdenscheid auf der Altenaer Straße, in Höhe der ehemaligen Rahmedetalbrücke, anhalten. Die Polizeibeamten nahmen den 35-jährigen Lüdenscheider mit zur Wache. Ein Atemalkoholtest ergab einen erheblichen Promillewert. Der Fahrer musste eine Blutprobe abgeben. Die Polizeibeamten beschlagnahmten seinen Führerschein und untersagten das Führen von Kraftfahrzeugen. Außerdem bekam er Anzeigen wegen Körperverletzung und Trunkenheit im Verkehr.
Unbekannte Metalldiebe haben versucht, die Kupferverkleidung des Feuerwehrgerätehauses im Märkischen Gewerbepark Rosmart zu demontieren. Ein Mitglied der Löschgruppe Rosmart bemerkte am Sonntagnachmittag die Schäden an der Rückseite des Gebäudes Rosmarter Allee 112: Dort wurden Kupferteile herausgebogen. Außerdem wurde versucht, eine Lampe abzuschrauben. Die Polizei stellte diverses Werkzeug sicher, das vor Ort liegengeblieben war. Am Montagabend waren die Schäden noch nicht vorhanden. Die Polizei in Altena bittet um Hinweise unter Telefon 9199-0.
Am Sonntagnachmittag wurde aus einem an der Fuelbecker Talsperre abgestellten Pkw eine Geldbörse gestohlen. Der Fahrer hatte den wagen gegen 15.30 Uhr auf dem Parkplatz an der Talsperre abgestellt. Als er 90 Minuten später zurückkehrte, war die Seitenscheibe eingeschlagen und ein Portemonnaie war weg. Die Polizei warnt immer wieder: Ein Auto ist kein Tresor. Deshalb sollten selbst bei kurzen Abwesenheiten, zum Beispiel für einen Spaziergang, keine Wertsachen im Fahrzeug liegengelassen werden - weder vermeintlich "versteckt", noch offen sichtbar.
Eine 77-jährige Altenaerin wurde am Samstagnachmittag beim Einkaufen in einem Discounter an der Bahnhofstraße bestohlen. Sie hatte das Geschäft gegen 14 Uhr betreten und wollte 45 Minuten später ihren Einkauf an der Kasse bezahlen. Die Seniorin dachte zu diesem Zeitpunkt, dass ihre Geldbörse noch in der rechten Westentasche stecken würde. Doch dort suchte sie vergeblich. Eine Suche in dem Laden blieb ohne Erfolg. Sie holte die Polizei und erstattete Anzeige. (cris)
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