Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis
POL-MK: Beim Einkaufen bestohlen - Kein Gurt und falsche Kennzeichen - Für Job draufgezahlt
Iserlohn (ots)
Eine 85-jährige Iserlohnerin wurde am Dienstag beim Anprobieren von Schuhen die Geldbörse gestohlen. Sie meldete den Diebstahl mittags bei der Polizei. Wie sie berichtet, hatte sie sich gegen 12 Uhr in einem Geschäft in der Wermingser Straße in einem Geschäft Schuhe angeschaut und ihre verschlossene Handtasche beim Anprobieren kurz auf einen Stuhl gestellt. Als sie an der Kasse bezahlen wollte, stellte sie fest, dass ihre Handtasche durchwühlt und die Geldbörse gestohlen wurde. Die Polizei nahm vor Ort ihre Anzeige auf.
Weil er keinen Sicherheitsgurt angelegt hatte, stoppte die die Polizei am Dienstag kurz nach 20.30 Uhr einen Pkw-Fahrer am Hombrucher Weg. Wie sich herausstellte, hingen falsche Kennzeichen an dem Wagen. Angeblich sollte der Pkw verkauft werden. Der 62-jährige Fahrer bekam eine Anzeige wegen Kennzeichenmissbrauchs. Am Montag gegen 18.45 Uhr war ein anderer Pkw an der Hans-Böckler-Straße wegen diverser Umbauten aufgefallen. Eine Polizeistreife kontrollierte den 30-jährigen Fahrer, für den eigentlich ein Fahrverbot gilt. Er und der Halter des Fahrzeugs bekamen Anzeigen.
Statt Geld zu verdienen, hat eine 32-jährige Iserlohnerin kräftig draufgezahlt bei ihrer "Arbeit": Über eine Suchmaschine hatte sie ein "Jobangebot" gefunden. Sie nahm den Auftrag an, Bewertungen zu schreiben. Dazu sollte sie Geld auf verschiedenen Kreditkarten-Konten überweisen - und zwar von ihrem eigenen Konto. Das tat die Frau. Als "Belohnung" kam jedoch nur ein geringer Betrag zurück. Deshalb erstattete die Iserlohnerin am Montag Anzeige bei der Polizei wegen Betrugs. Die Polizei warnt vor solchen Jobangeboten im Internet. Die Hoffnung auf schnell und "vom Sofa aus" leicht verdientes Geld zerschlagen sich oft sehr schnell. Der Kontakt zu den Arbeitgebern findet meist nur telefonisch oder per Messenger statt. Von dem lukrativen Angebot angelockt, lassen sich Arbeitsuchende schnell dazu verleiten, persönliche Daten weiterzugeben - beispielsweise Pass-Kopien zu versenden. Auch davor warnt die Polizei; denn mit den dort enthaltenen Daten können Betrüger einiges anfangen. Wenn finanzielle Transaktionen ins Spiel kommen, können sich Betroffene sogar schnell selbst strafbar machen. (cris)
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