Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis
POL-MK: Schwarzer Kastenwagen
Menden (ots)
Mal sind sie schwarz, mal weiß: die ominösen Kastenwagen, aus denen heraus angeblich Kinder angesprochen werden. Nach einer Begegnung am Mittwoch schlagen die Wellen in den sozialen Netzwerken erneut hoch. Die Polizei ermittelt, beruhigt jedoch: Es gibt keinen Anlass zur Panik.
Ein Zehnjähriger bekam am Mittwoch Angst, weil eine dunkel gekleidete Person aus einem schwarzen Bulli ausstieg und auf ihn zukam. Er lief zu einem Freund und rief von dort seine Mutter. So weit hat er sich aus Sicht der Polizei genau richtig verhalten. Es kam jedoch zu keinen Straftaten!
Aufmerksame Bürger und Hinweise sind wichtig für Polizeiarbeit - Lieber einmal zu viel anrufen, als einmal zu wenig! Doch hinter den Meldungen über dubiose Kastenwagen stecken in der Regel harmlose Begegnungen. Hinzu kommen Beobachtungen vorsichtiger Kinder und kindliche Phantasien. Panik ist deshalb unnötig.
Insbesondere rät die Polizei davon ab, Warnungen ungeprüft in sozialen Netzwerken zu verbreiten! Sie werden oft kopiert und erscheinen plötzlich an Orten, die überhaupt nichts mit der Begegnung zu tun haben. Monate nach einem angeblichen Vorfall erscheinen dieselben Warnungen und Beschreibungen in einer anderen Stadt. Leider kam es in der Vergangenheit bereits zu regelrechten Hetzjagden und privat initiierten Fahndungen gegen Unschuldige.
Es gibt derzeit KEINEN Anlass, vor solchen Wagen in Menden zu warnen! Es gelten die allgemeinen Sicherheitsempfehlungen.
Das sollten Eltern ihren Kindern beibringen: Niemals in fremde Fahrzeuge steigen! Eltern, Lehrer oder die Polizei informieren bei verdächtigen Begegnungen! Bei verdächtigem Ansprechen weitergehen und die Person ignorieren. Im Notfall laut um Hilfe rufen! Kennzeichen verdächtiger Fahrzeuge merken und uns melden! Machen Sie Ihre Kinder aber nicht ängstlich! Dazu besteht KEIN Anlass! Weitere Infos online: https://maerkischer-kreis.polizei.nrw/artikel/verdaechtiges-ansprechen-von-kindern-5 (cris)
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