Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss
POL-NE: Vor Polizeikontrolle geflüchtet - Fahrer hatte keinen Führerschein
Korschenbroich (ots)
Polizeibeamte beabsichtigten, ein verdächtiges Fahrzeug zu kontrollieren. Der Fahrer gab Gas, flüchtete zunächst, verursachte auf der Flucht einen Unfall und konnte letztlich kontrolliert werden. Er hatte keinen Führerschein.
In der Nacht zu Sonntag (23.02.) fiel gegen 02:50 Uhr einer Polizeistreife in Korschenbroich auf der Regentenstraße ein Peugeot auf. Dieser sollte angehalten und kontrolliert werden. Jedoch gab der Fahrer stattdessen Gas und versuchte, vor den Beamten zu flüchten.
Sofort wurden mehrere Streifenwagen zusammengezogen und die Verfolgung durch die Straßen Korschenbroichs aufgenommen. Auf seiner Flucht missachtete der Fahrzeugführer mehrere rote Ampeln und versuchte sogar den Streifenwagen abzudrängen. An der Einmündung Robert-Bosch-Straße / Mühlenstraße stieß das flüchtende Fahrzeug mit einem Verkehrszeichen zusammen und beschädigte dieses. Trotzdem konnte der Fahrzeugführer seine Fahrt fortsetzen. Jedoch endete wenig später, an einer Baustelle auf der Mühlenstraße, seine Fahrt.
Nun stellte sich auch der Grund seiner Flucht heraus. Der Fahrzeugführer, ein 18-jähriger Rumäne mit Wohnsitz in Mönchengladbach, war nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Zudem stand er offenbar unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln.
Eine dem Fahrer entnommene Blutprobe wird ein gerichtsverwertbares Ergebnis zur Menge und Art liefern.
Bei der weiteren Kontrolle stellte sich zudem heraus, dass das gefahrene Fahrzeug außer Betrieb gesetzt wurde und somit nicht für den Straßenverkehr zugelassen war. Die angebrachten Kennzeichen gehörten ebenfalls nicht zum Fahrzeug und wurden nach ersten Erkenntnissen zuvor in Mönchengladbach entwendet. Und weil die Polizisten im Fahrzeug zusätzlich mögliches Einbruchwerkzeug fanden, wird jetzt geprüft, ob der Angetroffene und sein Beifahrer, ein 15-Jähriger aus Brüggen, für weitere Straftaten, wie Einbrüche, in Frage kommen.
Die beiden Fahrzeuginsassen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.
Die weiteren Ermittlungen und Sachbearbeitung haben die entsprechenden Verkehrs- und Kriminalkommissariate in Neuss übernommen.
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