POL-SO: Lippstadt - Präsenzstreifen in Eickelborn und Benninghausen - Kreispolizeibehörde reagiert auf Sorge von Bürgerversammlungen
Lippstadt (ots)
Polizeidirektor Jochen Brauneck und dem Wachleiter der Polizeiwache in Lippstadt, Wulf Klinge, wurden in verschiedenen Bürgerversammlungen der Bürgerinitiative (BI) "Sicherheit vor Therapie" die Sorgen und Nöte der Menschen im Bereich Eickelborn und Benninghausen vorgetragen. Seit der gerichtlichen Aufhebung der sog. "1 zu 1 Betreuung" im Zusammenhang mit Ausgängen von Patienten des LWL-Zentrums für forensische Psychiatrie in Eickelborn am 22.11.2017 ist das subjektive Sicherheitsempfinden der Bürger beeinträchtigt. Dem versucht nun die Lippstädter Polizei mit mehr Präsenz entgegen zu wirken. Über das Jahr gerechnet sollen die Beamten ungefähr 800 Personalstunden für die Bestreifung der beiden Ortsteile von Lippstadt zur Verfügung stellen. Diese Präsenzstunden werden vornehmlich im Rahmen der einsatzfreien Zeit durch den Streifen- sowie den Bezirks- und Schwerpunktdienst geleistet. Die Maßnahme wird seit Juli sukzessive umgesetzt und soll in Kürze in einem besonderen Erfassungssystem dokumentiert werden. Damit wird den Bedürfnissen der Wohnbevölkerung und einem entsprechenden Anliegen der BI "Sicherheit vor Therapie" Rechnung getragen. Der Leiter der Wache Lippstadt betont in dem Zusammenhang, dass sich sowohl die Kriminalitätslage als auch die Anzahl an Entweichungen beziehungsweise aus Freigängen nicht zurückgekehrten Patienten im Bereich der Forensik aktuell auf einem historisch niedrigen Stand befinden. Die Maßnahme diene damit ausschließlich der Stärkung des allgemeinen Sicherheitsgefühls. (reh)
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