POL-SO: Festnahmen nach Brandstiftung
Soest - Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Arnsberg und der Polizei Soest (ots)
In dem Zeitraum vom 11.07.2023 bis 17.07.2023 und am 21.07.2023, gegen 02:55 Uhr, kam es in Soest-Müllingsen an derselben Wohnanschrift zu zwei Brandstiftungen. Im ersten Fall wurde versucht, einen Oldtimer unter einem Carport anzuzünden. Der Pkw geriet vermutlich durch Zufall nicht komplett in Brand. Das Feuer erlosch selbstständig. Der am Fahrzeug entstandene Sachschaden belief sich daher auf etwa 3500 Euro. Der Carport und das Wohnhaus blieben glücklicherweise unversehrt. Ein Einsatz der Feuerwehr war nicht notwendig. Bei der zweiten Brandstiftung wurde ein weiterer Pkw des Geschädigten in Brand gesetzt, welcher vor dem Haus geparkt war. Das Fahrzeug brannte komplett aus. Weiterhin entstand ein Sachschaden an der Hausfassade. Nach einer ersten Einschätzung wird der Sachschaden mit ca. 60.000 Euro beziffert. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte ein größerer Schaden an dem Wohnhaus verhindert werden. Personen wurden nicht verletzt. Im Zuge der Tatortaufnahme ergaben sich durch einen nicht vollständig verbrannten Zettel am Brandort Hinweise auf die Identität der Tatverdächtigen. Nach umfangreichen Ermittlungsmaßnahmen durch die Soester Kriminalpolizei wurden am 26.07.2023 eine 34-jährige Frau aus Lippstadt, welche mutmaßlich an der Tatplanung beteiligt war und ein 30-jähriger Mann aus Möhnesee noch während einer Durchsuchungsmaßnahme festgenommen. Beide wurden dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ einen Untersuchungshaftbefehl gegen beide Personen. Ein weitere 47-jähriger Mann ohne festen Wohnsitz, der ebenfalls an der Brandstiftung vom 21.07.2023 beteiligt gewesen sein soll, konnte am 05.09.2023 in Marsberg nach größeren Fahndungsmaßnahmen festgenommen werden. Auch hier erging ein Untersuchungshaftbefehl. Der Mann wurde bereits wegen anderer Taten mit Haftbefehl gesucht. (dk)
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