POL-H: Geschwindigkeitsmessung auf der Autobahn
Hannover (ots)
Die Polizei hat gestern, zwischen 13:00 und 20:00
Uhr, sowie heute, zwischen 08:00 und 12:00 Uhr,
Geschwindigkeitsmessungen mit einem Videofahrzeug
("Police-Pilot-System") auf den Bundesautobahnen (BAB) 2 und 7
durchgeführt. Bilanz: 23 Verkehrsteilnehmer sind zu schnell unterwegs
gewesen, zehn von ihnen müssen mit einem Fahrverbot rechnen.Aufgrund der extremen Witterungsbedingungen war die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf den BAB 2 und 7 auf 80 Kilometer pro Stunde (km/h) - zeitweise sogar auf 60 km/h - reduziert und der linke Fahrstreifen gesperrt worden. Dennoch stellten die Beamten bei ihren Messungen mit einem zivilen Videofahrzeug zahlreiche Verkehrsteilnehmer fest, die die Anweisungen durch die Beschilderungen ignorierten. Insgesamt stoppten sie 23 Fahrer, die zu schnell unterwegs gewesen waren und zudem die gesperrte linke Spur genutzt hatten. Neun von ihnen müssen mit dem einmonatigen Entzug ihres Führerscheins und einem Bußgeld zwischen 160 und 240 Euro rechnen. Besonders eilig hatte es offenbar der 63-jährige Fahrer eines BMW. Er war - teilweise auch auf dem gesperrten linken Fahrstreifen - mit 152 km/h bei erlaubten 80 km/h unterwegs gewesen. Er wird seinen Führerschein voraussichtlich für zwei Monate abgeben und zusätzlich ein Bußgeld in Höhe von mindestens 440 Euro bezahlen müssen. Ein 36 Jahre alter Niederländer musste eine Sicherheitsleistung von 140 Euro bezahlen. Er hatte die erlaubte Höchstgeschwindigkeit mit seinem Daimler um 39 km/h überschritten. Die Polizei appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, bei den winterlichen Straßenverhältnissen umsichtig und witterungsangepasst zu fahren - dazu gehört in besonderem Maße die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit und des Sicherheitsabstandes. / ste, gl
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