POL-H: 30-Jähriger durch Gewalttat lebensgefährlich verletzt
Hannover (ots)
Freitag gegen 22:20 Uhr haben zwei Männer (30 und 32 Jahre) in einer Wohnung an der Plüschowstraße (Vahrenwald) mit Messern aufeinander eingestochen. Der jüngere hat dabei lebensgefährliche Verletzungen erlitten, sein Kontrahent ist leicht verletzt worden. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts.
Nach bisherigen Erkenntnissen hatte der 32-Jährige am Freitagabend die Wohnung seiner 30 Jahre alten Ex-Ehefrau in der Plüschowstraße aufgesucht. Nachdem ihr 30-jähriger neuer Lebensgefährte bei einem Anruf davon Kenntnis erlangt hatte, erschien er kurze Zeit später mit einer Gliederkette und einem Taschenmesser bewaffnet in der Wohnung. Es kam zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Schließlich ergriff der 32-Jährige ein Küchenmesser und beide Männer stachen aufeinander ein. Während der ältere leichte Verletzungen erlitt, wurde sein Kontrahent lebensgefährlich verletzt. Beide wurden in Krankenhäuser transportiert - der 32-Jährige konnte nach ambulanter Behandlung wieder entlassen werden. Polizeibeamte nahmen ihn vorläufig fest. Er ist bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten. Bislang hat er keine Angaben zum Tatvorwurf gemacht. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Festgenommene gestern in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Hannover auf freien Fuß gesetzt - gegen ihn wird nun wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt. Der Gesundheitszustand des 30-Jährigen hat sich mittlerweile stabilisiert, Lebensgefahr besteht nicht mehr. / ste, tr
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