POL-H: Unfälle auf der BAB 2: Ein LKW-Fahrer lebensgefährlich verletzt
Hannover (ots)
Heute Morgen gegen 07:55 Uhr ist ein 37-jähriger mit seinem LKW auf der Bundesautobahn (BAB) 2 bei Lehrte, Fahrtrichtung Dortmund, an einem Stauende auf zwei nebeneinander stehende Sattelzüge aufgefahren und hat sich dabei lebensgefährliche Verletzungen zugezogen. In Folge dieses Unfalles ist es im Bereich des Lehrter Sees zu einem weiteren LKW-Zusammenstoß gekommen. Hier ist ein 46-Jähriger schwer verletzt worden.
Ein 61-Jähriger war mit seinem Zug auf der rechten Spur der BAB 2 in Richtung Dortmund unterwegs gewesen, als er in Höhe der Anschlussstelle Lehrte auf dem rechten Fahrstreifen wegen eines Staus zum Stehen kam. Ein ihm nachfolgender LKW-Fahrer (56 Jahre alt) scherte daraufhin mit seinem Truck nach rechts auf den Standstreifen aus, um einen Auffahrunfall zu verhindern. Beide Sattelzüge standen nun nebeneinander auf der BAB 2. Offensichtlich zu spät erkannte die Situation der 37-jährige Brummi-Fahrer - er fuhr ungebremst in die stehenden 40-Tonner hinein. Bei dem Zusammenstoß wurde er in seinem Führerhaus eingeklemmt und musste in einer aufwändigen Rettungsaktion von der Feuerwehr befreit werden. Mit lebensgefährlichen Verletzungen kam der Mann mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus. Aufgrund dieses Unfalles staute sich der Verkehr zunächst bis kurz vor den Lehrter See zurück. Hier ereignete sich gegen 08:10 Uhr ein weiterer Auffahrunfall: Der 46-jährige Fahrer eines Gefahrguttransporters übersah auch hier das Stauende und fuhr ebenfalls auf einen stehenden LKW auf. Er erlitt schwere Verletzungen und kam zur stationären Behandlung mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Bei der Ladung des Gefahrguttransporters handelte es sich um Chlorbleichlauge und Phosphorsäure sowie Auftausalz. Lediglich vom geladenen Salz rieselte etwas auf die Fahrbahn, die übrige Fracht blieb unversehrt. Eine Gesundheitsgefährdung für Personen hat zu keinem Zeitpunkt bestanden. Während der Unfallaufnahmen und anschließenden Bergungsmaßnahmen blieb die BAB 2 in Richtung Dortmund für ungefähr fünfeinhalb Stunden voll gesperrt, danach wurde der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt. Den entstandenen Schaden schätzt die Polizei auf zirka 200 000 Euro. / gl, st
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