POL-H: Polizei verhindert Auseinandersetzung von Fußball-Hooligans
Hannover (ots)
Beamte der Polizeiinspektion West haben gestern Mittag in Langenhagen und Großburgwedel 16 hannoversche Hooligans in Gewahrsam genommen. Aufklärungsergebnissen zufolge war eine Auseinandersetzung der polizeibekannten Hooligans mit Bremer Fußballfans zu befürchten.
Im Vorfeld der gestrigen Spielbegegnung in der Regionalliga zwischen Hannover 96 II und dem 1. FC Magdeburg hatten die eingesetzten Polizisten von ihren Magdeburger Kollegen zunächst Hinweise auf eine möglicherweise geplante Auseinandersetzung zwischen Magdeburger und Hannoveraner Hooligans erhalten. Intensive Aufklärung führte die Beamten schließlich auf einen Parkplatz eines Schnellrestaurants nach Langenhagen-Godshorn. Hier stellten sie fünf Fahrzeuge und 16 Personen fest, die der hannoverschen Hooligan-Szene zuzurechnen sind. Zwei PKW flüchteten zunächst, konnten allerdings in Großburgwedel angehalten werden. Alle 16 - ein Jugendlicher und 15 Erwachsene aus Hannover und vereinzelt Bielefeld - wurden in Gewahrsam genommen. Bei der Durchsuchung der Gruppe fanden die Beamten unter anderem Baseballschläger, sowie Gesichtsschutz und Quarzhandschuhe. Die Ermittlungen ergaben, dass die in Gewahrsam genommenen Personen sich jedoch nicht auf eine Auseinandersetzung mit Magdeburger Hooligans vorbereitet hatten, sondern ein gewalttätiges Zusammentreffen mit Hooligans aus Bremen geplant war. Weitere Hintergründe sind bisher noch nicht bekannt. Durch das frühzeitige Eingreifen der Polizei konnte somit vermutlich ein Aufeinandertreffen verhindert werden. Das Spiel zwischen Hannover 96 II gegen den 1. FC Magdeburg verlief anschließend ohne weitere nennenswerte Vorkommnisse./ schie
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