POL-H: Drei Brände in der Region Hannover Brandursachen stehen fest
Hannover (ots)
Zu den Bränden, zu denen es gestern Morgen im Raum Hannover - in Döhren, Arpke und Bissendorf - gekommen war, stehen jetzt die Ursachen fest. Die Flammen hatten mehrere Wohnhäuser und Schuppen beschädigt. Ein 38-Jähriger zog sich eine Rauchgasvergiftung zu, ein 53 Jahre alter Mann Verbrennungen.
Döhren: Feuer in Einfamilienhaus
Ein 62 Jahre alter Nachbar hatte gestern gegen 08:30 Uhr das Feuer in dem Einfamilienhaus an der Abbestraße bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Danach klingelte er an der Haustür, um den Bewohner zu warnen. Dieser reagierte jedoch nicht. Bei Eintreffen der Rettungskräfte konnten diese den 79-Jährigen durch ein Fenster im Wohnzimmer sitzen sehen. Durch Klopfen machten sie ihn auf sich aufmerksam und veranlassten ihn dazu, die Tür zu öffnen und das Gebäude zu verlassen. Ersten Ermittlungen zufolge war der Brand im Keller des Hauses ausgebrochen. Die Flammen griffen anschließend offenbar auf eine Holzvertäfelung über und dehnten sich durch ein Kellerfenster nach außen aus, wo ein Holzschuppen in Brand geriet. Die Feuerwehr löschte die Flammen. Menschen wurden nicht verletzt. Beamte des Zentralen Kriminaldienstes, die heute Morgen den Brandort untersuchten, gehen von einem technischen Defekt an einem im Keller betriebenen Heizlüfter aus. Den Sachschaden schätzen sie auf rund 15 000 Euro.
Arpke (Lehrte): Brand eines Holzschuppens
Gestern gegen 10:30 Uhr war ein Holzschuppen auf einem Grundstück an der Straße Zum Hämelerwald in Brand geraten. Die 34 Jahre alte Eigentümerin war auf die Flammen aufmerksam geworden und alarmierte die Rettungskräfte. Bei deren Eintreffen stand der als Lagerraum genutzte Holzschuppen - darin befanden sich Gartengeräte und ein Motorroller - in Flammen. Die Feuerwehr löschte den Brand. Durch das Feuer wurden auch Fensterscheiben des angrenzenden Wohnhauses in Mitleidenschaft gezogen. Die 34-Jährige blieb unverletzt, ihr 38 Jahre alter Lebensgefährte wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht. Die Ermittler der Kriminalpolizei gehen hier von einem technischen Defekt an der Beleuchtung aus, die Schadenshöhe beziffern sie auf etwa 5 000 Euro.
Bissendorf (Wedemark): Brand im Dachgeschoss
Nach ersten eigenen Angaben hatte der Eigentümer des Einfamilienhauses an der Straße Hirschdamm gestern Morgen gegen 08:45 Uhr versucht, mit einem gasbetriebenen Heizstrahler eingefrorene Wasserleitungen aufzutauen. Während der 53-Jährige im Bereich des Treppenaufganges zum Dachboden zu Gange war, bemerkte er plötzlich Flammen aus der Gasflasche. Bei dem Versuch diese zuzudrehen, verletzte sich der Mann an der Hand. Anschließend versuchte er zunächst, selbst den Brand zu löschen - jedoch vergeblich. Die Freiwilligen Feuerwehren Wedemark, Wennebostel und Mellendorf hatten das Feuer schnell unter Kontrolle und konnten ein weiteres Ausbreiten verhindern. Der Hauseigentümer kam mit einem Krankenwagen zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus. Die Kripo, die den Brandort heute untersucht hat, geht von einem Defekt an der Gasflasche aus und beziffert den entstandenen Sachschaden auf etwa 3 000 Euro. / ste, tr
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