POL-H: Vorsicht Spam-Mails!
Hannover (ots)
Die Kriminalpolizei Hannover ermittelt zurzeit in rund 35 Verfahren gegen unbekannte Täter wegen versuchter Erpressung mittels Trojanern. Diese verschicken E-Mails mit Anhang, die beim Öffnen ein Schadprogramm auf dem Rechner installieren. Anschließend fordern die Gesuchten die Zahlung eines Geldbetrags.
Seit April bearbeiten die Ermittler eine besondere Spam-Welle. Bisher haben sich 35 Personen gemeldet, die auf die Betrüger hereingefallen sind. Die Masche der Täter: Sie verschicken auf unterschiedlichen Wegen E-Mails mit Anschreiben, in denen auf eine Rechnung oder eine Bestellbestätigung hingewiesen wird, die im Anhang eingesehen werden kann. Beim Öffnen dient dieser Anhang dazu, schadhafte Programme auf dem Computer zu installieren. Durch diese Programme wird der Rechner außer Funktion gesetzt und der Benutzer wird aufgefordert, einen bestimmten Betrag an die Täter zu bezahlen.
Die Polizei rät:
- Öffnen Sie derartige Anhänge von zweifelhaften E-Mails nicht! - Markieren Sie solche E-Mails als "Spam" oder "Junk" und löschen die Nachricht. - Installieren Sie einen Virenscanner und aktualisieren Sie regelmäßig Software von Drittanbietern.
Sollten Sie den Anhang bereits geöffnet haben und feststellen, dass sich auf dem Computer gespeicherte Dateien nicht mehr öffnen lassen oder Sie dazu aufgefordert werden 50 oder 100 Euro per elektronischem Bezahlsystemen (Ukash- oder Paysafe-Codes) zu zahlen, wenden Sie sich bitte an ihre zuständige Polizeidienststelle. / tr
Weitere Informationen zur Computersicherheit erhalten Sie auch unter den Links www.botfrei.de oder www.bsi-fuer-buerger.de
Ein Bild der Zahlungsaufforderung finden Sie zum Download unter: http://www.presseportal.de/link/PD_Hannover
Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Hannover
Tanja Rißland
Telefon: +49 511 109-1043
E-Mail: pressestelle@pd-h.polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdhan/
Original-Content von: Polizeidirektion Hannover, übermittelt durch news aktuell