POL-H: Polizei verhindert größere Auseinandersetzung nach Schuss aus Schreckschusswaffe
Hannover (ots)
Die Polizei in Neustadt am Rübenberge ermittelt gegen zwei 22 und 24 Jahre alte Tatverdächtige wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung. Sie stehen im Verdacht, am Samstagabend gegen 19:20 Uhr mit einer Schreckschusswaffe auf einen 19-Jährigen an der Neustädter Straße "Am Bahnhof" geschossen zu haben. Anschließend hat die Polizei eine größere Auseinandersetzung zwischen etwa 30 Verwandten und Bekannten der Kontrahenten verhindert.
Nach bisherigen Erkenntnissen waren die drei Beteiligten zunächst aus unbekannten Gründen verbal in Streit geraten. Im Verlauf der Auseinandersetzung soll dann einer der Tatverdächtigen eine Schreckschusswaffe gezogen und aus kurzer Entfernung gezielt auf den 19-Jährigen geschossen haben. Verletzt wurde dabei niemand. Der Sachverhalt wurde anschließend durch eine zufällig vorbeikommende Streifenwagenbesatzung aufgenommen. Die 22 und 24 Jahre alten Brüder hatten den Tatort zunächst verlassen, kamen jedoch kurze Zeit später zurück und bestritten eine Tatbeteiligung. Eine Waffe fanden die Polizisten bei ihnen nicht. Nachdem sich die Lage zunächst beruhigt hatte, erschienen anschließend etwa 30 Personen - bei ihnen handelte es sich um Verwandte und Bekannte der Kontrahenten - vor Ort. Nur durch die Hinzuziehung weiterer Streifenwagen gelang es den Beamten, eine größere Auseinandersetzung der beiden Gruppen zu verhindern. Die beiden Tatverdächtigen nahmen die Beamten zum Zwecke der Spurensicherung mit zur Wache, sie wurden nach Abschluss der Maßnahmen entlassen. Gegen sie ermittelt die Polizei jetzt wegen des Verdachts der versuchten gefährlichen Körperverletzung. Alle anderen Beteiligten erhielten nach einer erfolgten Gefährderansprache und Identitätsfeststellung einen Platzverweis. / schie
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