POL-H: Landesweite Alkohol- und Drogenkontrollen - zahlreiche Verstöße
Hannover (ots)
Zwischen dem 02. und 08.06.2014 hat die Polizei Niedersachsen erneut landesweite Kontrollen mit dem Schwerpunkt auf "Bekämpfung von Alkohol- und Drogendelikten im Straßenverkehr" durchgeführt. Die Bilanz: Mehr als 9.000 kontrollierte Fahrzeuge und zahlreiche Verstöße.
Nach wie vor zählen Alkohol- und Drogenbeeinflussung zu den häufigsten Ursachen für schwere Verkehrsunfälle mit Verletzten und Getöteten. Fahrer, die betrunken und unter Betäubungsmitteleinfluss am Steuer erwischt werden, müssen im Falle einer Verurteilung mit empfindlichen Folgen - etwa einem Fahrverbot, einem Eintrag ins Strafregister oder kostenintensiven medizinisch-psychologischen Gutachten - rechnen. Insbesondere der Konsum illegaler Drogen im Straßenverkehr hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen, in erster Linie handelt es sich um junge Fahranfänger.
Zwischen Montag und Pfingstsonntag kontrollierten 1.074 niedersächsische Polizeibeamte insgesamt 9.244 Fahrzeuge. Dabei gingen ihnen 128 Fahrer ins Netzt, die alkoholisiert oder unter Drogeneinfluss unterwegs waren. 27 von ihnen mussten ihren Führerschein noch am Kontrollort abgeben.
Die höchste Atemalkoholkonzentration - 2,65 Promille - stellten Polizisten bei einer Autofahrerin aus Celle fest.
Insgesamt 129 Verkehrsteilnehmer müssen sich wegen anderer Delikte - in erster Linie wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis (52) oder Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz (50) verantworten. Des Weiteren ahndeten die Beamten 681 Verkehrsordnungswidrigkeiten.
Im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Hannover wurden 1.495 Fahrzeuge überprüft. Insgesamt sieben Fahrer saßen alkoholisiert oder unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln hinter dem Lenkrad.
Die Höchstwerte wurden bei einem 32-jährigen Fahrer eines Volvo in Hannover mit 1,1 Promille und einem 47 Jahre alten Radler in Burgdorf mit 2,4 Promille Atemalkoholkonzentration festgestellt. Darüber hinaus stellten die Beamten der Polizeidirektion Hannover während des mehrtägigen Schwerpunkteinsatzes 85 weitere Verkehrsordnungswidrigkeiten fest. /st, schie
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