POL-H: Länderübergreifende Verkehrskontrollen
Hannover (ots)
Beamte der Polizeidirektion Hannover haben mit Unterstützung von Mitarbeitern der Kommune von Montag, 06:00 Uhr bis heute, 06:00 Uhr, im Rahmen von zeitgleich stattfindenden länderübergreifenden Kontrollen mit dem Schwerpunkt Geschwindigkeit, Sicherheitsabstand sowie aggressives Fahrverhalten durchgeführt. Die Bilanz: 5 677 kontrollierte Fahrzeuge und zahlreiche Verstöße.
Überhöhte Geschwindigkeit, ungenügender Sicherheitsabstand sowie aggressives Fahrverhalten - insbesondere auch im Zusammenhang mit Überholvorgängen - zählen zu den Hauptunfallursachen für Verkehrsunfälle mit schweren Folgen. Im Rahmen der Verkehrssicherheitsarbeit haben rund 80 Beamte der Polizeidirektion Hannover und Mitarbeiter der Kommunen sowohl an mobilen als auch an insgesamt 24 stationären Messstellen im Stadtgebiet sowie im Umland Kontrollen durchgeführt. Insgesamt überprüften sie 5 668 PKW-Fahrer, fünf Fahrer von LKW sowie vier Motorradfahrer. Bei 370 Fahrzeugführern stellten sie Geschwindigkeitsverstöße fest. Demnach haben sich rund 6,5 Prozent nicht an die vorgeschriebenen Geschwindigkeitsbegrenzungen gehalten. 279 PKW-Fahrer erwarten nun ein Verwarngeld bis 35 Euro. Bei 91 Autofahrern und einem LKW-Fahrer ziehen die jeweiligen Übertretungen ein Bußgeld nach sich - 15 von ihnen fuhren so schnell, dass sie darüber hinaus mit einem Fahrverbot rechnen müssen. Spitzenreiter war ein 60 Jahre alter Fahrer eines Audi A5, der auf der Bundesstraße 217 in Altenhagen mit Tempo 115 - erlaubt sind 70 Stundenkilometer - gemessen wurde. Er muss mit einem Bußgeld in Höhe von 160 Euro, einem Monat Fahrverbot sowie zwei Punkten in der Verkehrssünderdatei rechnen.
Darüber hinaus registrierten die Polizisten je einen Abstands- und Überholverstoß im Verwarngeldbereich sowie jeweils drei Verstöße, die ein Bußgeld nach sich ziehen. Bei einem 56-jährigen Fahrer eines Skoda Octavia, der gestern Morgen, gegen 10:00 Uhr, an der Mecklenheidestraße (Stöcken) unterwegs war, stellten die Beamten Alkoholgeruch fest. Die Überprüfungen ergaben einen Atemalkoholwert von 0,62 Promille. Gegen den Mann leiteten sie ein Ordnungswidrigkeitenverfahren ein. Ein 43-jähriger Fahrer eines Opel Astra passierte trotz Rotlichts und sich senkenden Schranken einen Bahnübergang an der Benther Straße in Ronnenberg. Ihn erwartet ein Bußgeld in Höhe von 240 Euro sowie ein Monat Fahrverbot und 2 Punkte . Durch zielgerichtete Verkehrsüberwachung im Rahmen von zeitgleich durchgeführten länderübergreifenden Schwerpunktkontrollen der nord- und ostdeutschen Bundesländer soll die Entdeckungswahrscheinlichkeit für die Verkehrsteilnehmer erhöht und so letztendlich eine Verhaltensänderung bewirkt werden./mi, st
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