POL-H: Bundesautobahn (BAB) 2 :Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr - Polizei sucht Zeugen!
Hannover (ots)
Eine PKW-Fahrerin, die am Freitagnachmittag, 19.06.2015, auf der BAB 2 unterwegs gewesen ist, hat die Polizei darüber informiert, dass aus einem BMW geschossen worden sein soll. Die Polizei ermittelt nun gegen zwei 23- und 20 Jahre alten Männer die während der Fahrt mit einer Paintball-Pistole Kugeln verschossen haben und sucht weitere Zeugen.
Die 24-Jährige war am Freitag, gegen 15:00 Uhr, an der Anschlussstelle Langenhagen mit ihrem Mazda auf die BAB 2 in Richtung Berlin aufgefahren. Während sie sich noch mit weiteren Fahrzeugen auf dem Einfädelungsstreifen befand, fuhr ein schwarzer BMW auf dem rechten Hauptfahrstreifen vorbei. Dabei beobachtete die junge Frau "wie ein Mann aus dem geöffneten Beifahrerfenster aus einer Waffe schoss" - so die erste Information, die bei der Polizei einging. Darüber hinaus meldeten sich weitere Verkehrsteilnehmer bei der Polizei, verletzt wurde niemand.
Im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen konnte der 20-jährige Fahrer und gleichzeitiger Halter des gesuchten Wagens in Sehnde kontrolliert werden. Weder bei ihm noch in seinem BMW Z3 fanden die Beamten eine Waffe. Allerdings erklärte der junge Mann, eine Paintball-Waffe zu besitzen, die er in seiner Wohnung aufbewahre.
Nahezu zeitgleich kristallisierte sich aufgrund einer zwischenzeitlichen Kontaktaufnahme mit der Zeugin heraus, dass es gelbe Kugeln gewesen sein sollen, die von dem Beifahrer verschossen worden waren, sodass die Beamten nun von einer Paintball-Waffe ausgingen.
Die anschießende Überprüfung des 23 Jahre alten Beifahrer in Lehrte verlief dann ebenfalls negativ. Beide Männer bestritten das Schießen mit Paintballs aus dem Wagen.
Weiterführende Ermittlungen ergaben jedoch, dass die beiden Männer offensichtlich am Freitagnachmittag - nur kurze Zeit bevor die Anrufe bei der Polizei eingegangen waren - in einem Geschäft in Langenhagen eine Paintball-Pistole samt Paintballs erwarben.
Gegen das Duo wird nun wegen Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt.
Die Polizei bittet weitere Zeugen, die hierzu Hinweise geben können, sich mit der Autobahnpolizei unter der Rufnummer 0511 109-8930 in Verbindung zu setzen. /st
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