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Polizeidirektion Hannover

POL-H: Verkehrsüberwachungsmaßnahmen auf der Bundesautobahn (BAB) 2

Hannover (ots)

Insbesondere mit dem Ziel der Verkehrsunfallprävention führt die Polizeidirektion (PD) Hannover Verkehrsüberwachungsmaßnahmen sowohl im täglichen Dienst als auch in Form von Sonderkontrollen durch.

Die Senkung der Verkehrsunfallzahlen sowie die Minderung der Folgen solcher Unfälle ist eine Kernaufgabe der polizeilichen Arbeit. Dazu gehören auch die präventiven Aktionen und Verkehrsüberwachungsmaßnahmen auf den Bundesautobahnen. Ein Schwerpunkt der Maßnahmen liegt dabei auf der stark belasteten BAB 2 im Großraum Hannover, auf der es in letzter Zeit wieder vermehrt zu Unfällen mit teilweise erheblichen Folgen gekommen ist. Neben den präventiven Aktionen, wie beispielsweise dem LKW-Sicherheitstag, wird von der Polizei Hannover eine Vielzahl von Verkehrsüberwachungsmaßnahmen sowohl im Rahmen des täglichen Dienstes auf der Autobahn, als auch bei Großkontrollen durchgeführt. Insbesondere sind die Kontrolltätigkeiten auf die Bekämpfung der Hauptunfallursachen Geschwindigkeit, Abstand und Unachtsamkeit ausgerichtet. Eine dieser Kontrollen war für Dienstag, den 10.05.2016, vorgesehen. Etwa 40 Beamte hatten sich im Zeitraum von 08:00 bis 12:00 Uhr zwischen den Anschlussstellen (AS) Hämelerwald und Lehrte-Ost postiert, um die Einhaltung des Sicherheitsabstandes der Verkehrsteilnehmer zu überprüfen. Dazu muss man wissen, dass Abstandsmessungen der Polizei ausschließlich an grundsätzlich geeigneten, zuvor festgelegten und unter anderem auch durch Beteiligung der Straßenmeisterei speziell dafür eingerichteten Messstellen möglich sind. Die ausgewählten Stellen werden vermessen und dann mit Markierungen versehen, um den Verstoß beweissicher zu dokumentieren. Daraus wird deutlich, dass eine neu einzurichtende Messstelle nur mit zeitlichem Vorlauf eingerichtet werden kann, da regelmäßig die Autobahn gesperrt werden muss, um diese Markierungen auf die Fahrbahn zu bringen.

Nach der Einrichtung der Kontrollstelle am vergangenen Dienstag entwickelte sich ein Stau, offenbar ausgelöst durch die Baustelle zwischen dem Kreuz Hannover-Ost und der AS Bothfeld, der sich über einen längeren Zeitraum fortsetzte. Aufgrund dessen bewegten sich die Fahrzeuge, wenn überhaupt, im Stop-and-go-Verkehr bzw. mit Schrittgeschwindigkeit vorwärts. Die Fahrzeuge konnten somit über einen längeren Zeitraum keine Geschwindigkeiten erreichen, die für eine beweissichere Verfolgung von Abstandsverstößen erforderlich gewesen wären.

Die Auswertung des Videos der Abstandsmessung dauert derzeit noch an, sodass im Rahmen dessen gegebenenfalls noch Verstöße erkannt und im Nachhinein verfolgt werden können. Trotz des stauenden Verkehrs gelang es den Beamten jedoch, 14 Überholverstöße zu ahnden. In diesem Zusammenhang macht Polizeipräsident Volker Kluwe deutlich: "Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, insbesondere der Autobahnpolizei und des Zentralen Verkehrsdienstes, investieren tagtäglich, neben der Wahrnehmung anderer wichtiger Aufgaben, viel Zeit und Engagement in die polizeiliche Verkehrssicherheitsarbeit. Dieses zeigt auch ein Rückblick auf Zahlen aus dem vergangenen Jahr. Demzufolge haben "Polizisten gut 3 650 Abstandsverstöße, davon rund 1 400 durch LKW, auf den Abschnitten der Bundesautobahnen sowie dem Messeschnellweg im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Hannover verfolgt", so Kluwe weiter. Die PD Hannover wird auch weiterhin mit den Trägern der Verkehrssicherheitsarbeit eng zusammenwirken und geplante Maßnahmen der Kooperationspartner mit polizeilichen Aktivitäten begleiten. /zim, schie

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Polizeidirektion Hannover
Sören Zimbal
Telefon: 0511 - 109 - 1044
Fax: 0511 - 109 - 1040
E-Mail: pressestelle@pd-h.polizei.niedersachsen.de
http://www.pd-h.polizei-nds.de/startseite/

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