POL-H: 22-Jährige randaliert in Wache und verletzt Polizeibeamte
Hannover (ots)
Eine 22 Jahre junge Frau hat am Freitag, 18.11.2016, gegen 21:45 Uhr, in der Wache der Polizeiinspektion Mitte randaliert und hierbei eine 27-jährige Polizeibeamtin sowie ihren 40 Jahre alten Kollegen verletzt. Der Hintergrund: Ihr zuvor im Haltverbot abgestellter Hyundai ist abgeschleppt worden.
Die aus Burgdorf stammende Frau war in Begleitung ihrer 30 und 33 Jahre alten Schwestern in der Dienststelle erschienen, um sich nach dem Verbleib ihres PKW zu erkundigen.
Nachdem den Frauen durch die Beamtin erklärt wurde, dass dieser, weil er Am Marstall (Mitte) verkehrsbehindernd im Haltverbot geparkt, auf Anordnung der Stadt Hannover abgeschleppt worden war, wurden die drei Schwestern so laut und ausfallend, dass sie der 40-jährige Schichtleiter der Dienststelle verwies. Sich dieser Aufforderung widersetzend, musste das Trio von der Polizistin und ihrer Kollegin (26 Jahre alt) aus dem Wachbereich geschoben werden.
Im Ausgangsbereich angekommen, tickte die 22-Jährige vollends aus. Sie riss eine Schulterklappe und Knöpfe von dem Diensthemd der 27-jährigen Beamtin, würgte sie und stieß sie mit dem Hinterkopf gegen eine Wand. Dem Polizisten gelang es daraufhin, die junge Frau zu umklammern und zu Boden zu bringen.
Die 30-jährige Hannoveranerin, die ihrer Schwester zur Hilfe kommen wollte, wurde durch die 26 Jahre alte Polizistin davon abgehalten. Infolgedessen beleidigte sie die Beamten aufs Übelste.
Beide Tatverdächtigen wurden daraufhin vorläufig festgenommen.
Die 27-Jährige erlitt derart schwere Verletzungen, dass sie von einem Rettungswagen in ein Krankenhaus transportiert werden musste - sie ist vorerst nicht mehr dienstfähig. Ihren Kollegen verletzte die 22-Jährige leicht am Arm.
Gegen sie hat die Polizei Ermittlungen wegen des Verdachts der Körperverletzung sowie des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und gegen ihre 30 Jahre alte Schwester wegen des Verdachts der Beleidigung eingeleitet. Beide durften die Wache nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen verlassen. /zim, st
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