POL-H: Rauchmelderauslösung endet in SEK-Einsatz
Hannover (ots)
Nachdem ein 84-Jähriger am Samstagvormittag, 10.12.2016, bei einem Einsatz nach einer Feuermelderauslösung den Zugang zu seiner Wohnung eines Mehrfamilienhauses an der Straße Tollenbrink (Lahe) nicht nur verweigert, sondern auch Polizeibeamte bedroht hat, musste ein Spezialeinsatzkommando (SEK) anrücken.
Gegen 10:40 Uhr hatte eine Bewohnerin des Mehrparteienhauses in der Wohnung des Seniors einen Rauchmelder gehört und daraufhin den Notruf gewählt. Polizeibeamte nahmen kurze Zeit später vor dessen Wohnungstür Brandgeruch wahr - der Mieter allerdings weigerte sich vehement zu öffnen und drohte damit zu schießen. Aufgrund der sich darstellenden Gesamtsituation konnte nicht ausgeschlossen werden, dass der 84-Jährige im Besitz einer Waffe war, sodass ein Spezialeinsatzkommando hinzugezogen wurde. Am frühen Nachmittag, gegen 13:25 Uhr, schlussendlich waren sämtliche Kommunikationsversuche mit dem Senior gescheitert, drangen die Spezialkräfte in seine Wohnung ein und setzten ihn fest. Offensichtlich hatte angebranntes Essen für den Brandgeruch sowie die Auslösung des Warnmelders gesorgt. Der renitente und weiterhin verbal aggressive Mann kam mit einem Rettungswagen zur medizinischen Untersuchung (Verdacht der Rauchgasintoxikation) sowie zur psychologischen Begutachtung in eine Klinik und wurde in der Folge in eine Psychiatrie eingewiesen. Eine Waffe fanden die Beamten nicht in seiner Wohnung. /pfe, st
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