POL-H: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Hannover und der Polizeidirektion Hannover: Polizei fasst mutmaßlichen Hehler - Mitbewohner kommt wegen offenen Haftbefehls hinter Gittern
Hannover (ots)
Aufgrund polizeilicher Erkenntnisse und zur Stärkung des Sicherheitsempfindens in der Bevölkerung führt die Polizei seit geraumer Zeit Sondereinsätze in der Innenstadt durch. Bei einer neuerlichen Kontrolle am Raschplatz fassten die Einsatzkräfte am Montag, 30.08.2021, einen mutmaßlichen Hehler. Auch dessen Mitbewohner droht Ungemach.
Im Rahmen eines Sondereinsatzes der Polizeistation Raschplatz zur Bekämpfung der Drogenkriminalität beobachteten Einsatzkräfte am Montag, 30.08.2021, im Bereich der Treppen einen 31-Jährigen, der versuchte, diverse Elektronikgeräte zu verkaufen. Bei der Durchsuchung des mitgeführten Rucksacks sowie mehrerer Tragetaschen entdeckten die Beamten zahlreiche Tablets, Kopfhörer, Uhren sowie Schmuck, die original verpackt waren und einen Wert von mehreren Tausend Euro haben. Zudem trug der 31-Jährige einen Beamer und entsprechendes Zubehör bei sich. Da auf dem Gerät ein Firmenname stand, konnten die Beamten relativ schnell ermitteln, dass es sich bei den Gerätschaften um Diebesgut handelte. Die Gegenstände waren demnach nach einem Einbruch in eine Firma in der Nordstadt am selben Tag als gestohlen gemeldet worden.
Aufgrund der Funde ordnete ein Richter die Durchsuchung der Wohnung des Tatverdächtigen an. Dort wurden ein Notebook sowie Einmalhandschuhe sichergestellt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte der Mann entlassen werden, da keine Haftgründe vorlagen.
Dies galt jedoch nicht für den 49 Jahre alten Mitbewohner des Mannes: Gegen diesen lag ein offener Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Hannover vor. Da er den haftbefreienden Betrag nicht zahlen konnte, begleitete ihn die Polizei in die Justizvollzugsanstalt Hannover.
Im Zuge des Sondereinsatzes im Bereich des Raschplatzes stellten die Einsatzkräfte im Laufe des Tages darüber hinaus diverse Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz fest. Die Polizei leitete mehrere Ermittlungsverfahren ein. /ram, mr
Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Hannover
Michael Bertram
Telefon: 0511 109-1040
E-Mail: pressestelle@pd-h.polizei.niedersachsen.de
https://www.pd-h.polizei-nds.de
Original-Content von: Polizeidirektion Hannover, übermittelt durch news aktuell