Kreisfeuerwehrverband Segeberg
FW-SE: Brand in Seniorenheim - Zwei Verletzte
Bad Bramstedt (ots)
Am Dienstagabend gegen kurz nach 22 Uhr lief in der Rettungsleitstelle Holstein die Brandmeldeanlage der "Seniorenresidenz Am Köhlerhof in Bad Bramstedt" auf.
Gemäß der Alarm- und Ausrückeordnung wurde die Freiwillige Feuerwehr Bad Bramstedt mit dem Alarmstichwort "Brandmeldeanlage" alarmiert.
Bereits auf der Anfahrt war für die Einsatzkräfte eine starke schwarze Rauchentwicklung über der Seniorenresidenz zu sehen.
Während der Erkundung stellte der Einsatzleiter fest, dass ein Appartement im 3.Obergeschoss in voller Ausdehnung brennt. Die Flammen drohten auf das 4. Obergeschoss überzugreifen.
Umgehend wurde das Alarmstichwort auf "Feuer Altenheim" erhöht, um schnell weitere Kräfte an die Einsatzstelle zu bekommen.
Zusätzlich wurde das Rettungsdienststichwort auf "GröNo 1 (Größeres Notfallereignis Rettungsdienst)" erhöht.
Das in Vollbrand stehende Zimmer konnte durch einen Angriffstrupp schnell unter Kontrolle gebracht werden. Für die Nachlöscharbeiten mussten noch Teile der Zimmerdecken entfernt werden.
Da das gesamte 3.Obergeschoss bereits verraucht war, wurde ein 72-jährigen Bewohner über die Drehleiter aus der Gefahrensituation gerettet. Zwei Verletzte Bewohner wurden durch den Rettungsdienst betreut. 68 weitere Bewohner mussten evakuiert werden.
Um kurz nach ein Uhr konnte die Einsatzstelle an die Polizei und Heimleitung übergeben werden. 12 Bewohner aus dem 3.Obergeschoss mussten noch in der Nacht verlegt werden.
Seitens der Feuerwehr können keine Angaben zur Brandursache, Personalien, oder Verletzungen gemacht werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Eingesetzte Kräfte: Freiwillige Feuerwehr Bad Bramstedt mit ca. 40 Einsatzkräften KdoW, ELW, TLF, DLK, LF20, HLF, GWN, RW, ELW2, MTW
Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) gGmbH mit 6 Rettunsgwagen, Notarzt, Organisatorische Leiter Rettungsdienst, Leitender Notarzt, Schnelleinsatzgruppe
Polizei Segeberg und Pinneberg: Streifenwagen und Kriminalpolizei
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