Kreisfeuerwehrverband Dithmarschen
FW-HEI: Unterstützung Polizeilage - zwei ungewöhnliche Einsätze für Feuerwehren im Kreis
Dithmarschen (ots)
Am Donnerstag (20.12.2018) wurden gleich zwei mal Feuerwehren im Kreis Dithmarschen zur Unterstützung der Polizei alarmiert. Am Vormittag gegen 11:00 Uhr erfolgte der Alarm für die Heider Feuerwehr aufgrund einer Bombendrohung im Stadtgebiet. In der Nacht um 23:00 Uhr galt es ein ähnliches Einsatzszenario für die Brandbekämpfer in St. Michaelisdonn abzuarbeiten. In Heide musste der Bereich in der Innenstadt um die Marktpassage weiträumig durch die Polizei gesperrt werden. Hier wurde nach Polizeiangaben eine Bombendrohung per E-Mail ausgesprochen, der durch die Beamten nachgegangen werden musste. Für die Feuerwehr der Stadt Heide hieß es zunächst den Bereitstellungsraum aufzusuchen und sich für einen eventuellen Einsatz bereit zu halten. Zum Glück beschränkte sich für die Heider Mitglieder der Feuerwehr die Einsatztätigkeit auf die Bereitstellung sowie die Unterstützung bei den Absperrmaßnahmen. Die Marktpassage wurde durch die Polizei mit Sprengstoffsuchhunden überprüft, Sprengstoff wurde nicht gefunden. Gegen 14:00 Uhr konnten die meisten Teile der Straßensperrungen wieder aufgehoben werden. Am späten Abend wiederholten sich die Ereignisse in St. Michaelisdon. Hier wurde, nach Aussage der Polizei, durch einen Anruf von einer öffentlichen Telefonzelle aus eine Bombendrohung für den Bahnhof ausgesprochen. Durch die Beamten wurde umgehend reagiert und zur Unterstützung die Feuerwehr St. Michaelisdonn alarmiert. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr bezogen in der örtlichen Rettungswache der RKiSH den Bereitstellungsraum. Durch die Polizei wurde unter Einsatz eines Sprengstoffsuchhundes das Bahnhofsgelände abgesucht. Hierbei konnte ein verdächtiger Gegenstand ausgemacht werden, der sich bei genauerer Untersuchung als Rest eines Silvesterknallers identifizieren lies. Vorsorglich wurde durch die Einsatzleitung der Feuerwehr die Führungsgruppe der Feuerwehr Eddelak mit ihrem ELW zur Unterstützung der Einsatzleitung angefordert. Für die rund 30 Einsatzkräfte der Feuerwehr gab es keine Tätigkeit, so dass der Einsatz für sie gegen 01:00 Uhr beendet werden konnte.
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