POL-CUX: Einbruch in Vereinsheim + Streitereien im Nachtclub - angetrunken und ohne Führerschein am Steuer + Polizei nimmt Raser ins Visier: "Musik war zu laut" - mit 122 "Sachen" in 70-er-Zone erwischt
Cuxhaven / Wesermarsch (ots)
Einbruch in Vereinsheim
Düring. In der Nacht zu Sonntag (01.03.09) drangen bislang unbekannte Täter in das Vereinsheim des TSV Düring ein und entwendeten eine Musikanlage und diverse Spirituosen. Die Schadenhöhe ist hier noch nicht bekannt.
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Streitereien im Nachtclub - angetrunken und ohne Führerschein am Steuer
Lemwerder. Am frühen Sonntagmorgen wurden der Polizei Streitigkeiten aus einem Nachtclub in Lemwerder gemeldet. Drei Pärchen waren dort offenbar aneinander geraten. Schließlich hatte sich der vermutliche Hauptverursacher, ein polizeibekannter Mann aus Bremen, alkoholisiert mit einem Wagen mit unbekanntem Ziel entfernt. Im Rahmen einer eingeleiteten Fahndung konnte der 48-Jährige schließlich am Ochtumsperrwerk von der Polizei ausfindig gemacht werden. Hier bestritt er zunächst, überhaupt gefahren zu sein, da er gar keinen Führerschein besitze. Den Schlüssel hatte er zur Untermauerung seiner "Unschuld" wohl vorsichtshalber weggeworfen; jedoch wurde er in der Nähe von den aufmerksamen Beamten aufgefunden. Da der Mann alkoholisiert war, wurde ihm auf der Polizeidienststelle in Brake eine Blutprobe entnommen. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Führerschein unter Alkoholeinfluss.
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Am hellichten Tage alkoholisiert im Stadtgebiet unterwegs
Brake. In der verkehrsberuhigten Zone an der Einmündung Butjadinger Straße / Rodenburgring hatte ein 53-jähriger Autofahrer seine Künste offenbar überschätzt: Vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit rutschte er Sonntagnachmittag gegen 16:15 Uhr beim Abbiegen über den Rasen und prallte in ein Auto, das auf dem Parkstreifen abgestellt war. Zum Glück wurde niemand verletzt, jedoch entstand ein Gesamtschaden, den die Polizei mit ca. 9.000 Euro beziffert. Im Rahmen der Sachverhaltsaufnahme wurde festgestellt, dass der Unfallfahrer so erheblich unter dem Einfluss alkoholischer Getränke stand, dass ihm noch vor Ort der Führerschein abgenommen wurde.
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Polizei nimmt Raser ins Visier: Unfallrisiko durch Geschwindigkeitskontrollen senken
"Musik war zu laut" - mit 122 "Sachen" in 70-er-Zone erwischt
Am Sonntag führte die Polizei im Raum Cuxhaven mehrere Geschwindigkeitsmessungen durch. Auf der L 135 zwischen Altenwalde und Cuxhaven wurde dabei gegen 21 Uhr eine 31-Jährige Nordholzerin, die in Richtung Altenwalde unterwegs war, mit 126 km / h gemessen. Nach Abzug der Toleranz wird der jungen Frau eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 52 km / h innerhalb einer 70-er-Zone vorgeworfen. Sie erklärte den Beamten, dass sie laute Musik gehört und nicht auf die Geschwindigkeit geachtet habe. Da sich die Bußgelder bei Geschwindigkeitsübertretungen seit dem 01.02 2009 deutlich erhöht haben, muss die Fahrzeugführerin mit einem Bußgeld in Höhe von 240 Euro und einem Fahrverbot von einem Monat rechnen. In Otterndorf wurde Sonntagnacht auf der Cuxhavener Landstraße der Fahrzeugverkehr überprüft. Innerhalb der dortigen 70-er-Zone wurde ein Verkehrsteilnehmer mit 107 km / h gemessen. Am Sonntagmittag überprüfte die Polizei auf der Grodener Chaussee den Verkehr stadteinwärts. Im Zeitraum zwischen 12.10 bis 13.10 Uhr wurden über 300 Fahrzeuge gemessen. 26 Fahrzeugführer waren zu schnell. Negativer "Spitzenreiter" innerhalb der geschlossenen Ortschaft war ein Audifahrer, der mit 95 km / h statt der erlaubten 50 km / h unterwegs war. Wahrscheinliche Folge nach Abzug der Toleranz: 1 Monat Fahrverbot und 200 Euro Bußgeld. Nachmittags stellte die Polizei an gleicher Stelle insgesamt 80 Verstöße fest. Dabei fuhr ein Verkehrsteilnehmer mit 80 km / h am schnellsten. Die Polizeiinspektion Cuxhaven / Wesermarsch kündigte bereits mehrfach an, zur Reduzierung der schweren Unfallfolgen vermehrt Geschwindigkeitskontrollen durchzuführen. Seit Jahren zählen Geschwindigkeitsverstöße zu den Hauptunfallursachen. Weitere Maßnahmen, die dazu beitragen sollen, das Unfallrisiko in Cuxhaven und der Wesermarsch zu senken, werden Ende der Woche vorgestellt. "Repression und Prävention sollen zukünftig noch intensiver miteinander verknüpft werden", kündigte die Sprecherin der Polizeiinspektion vorab an.
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