POL-CUX: Radfahrender Dieb schnell geschnappt + Schwerer Betriebsunfall auf dem Gelände der Mülldeponie
Cuxhaven / Wesermarsch (ots)
Radfahrender Dieb schnell geschnappt
Brake. Gleich zweimal wurden Frauen geschädigt, die am Freitagmorgen mit dem Rad auf dem Weg zu ihren Arbeitsstellen waren. Am St.-Bernhard-Hospital verstrickte ein junger Mann eine ankommende Frau zunächst in ein belangloses Gespräch, machte dann plötzlich auf seinem mitgeführten schwarzen Damenrad kehrt und fuhr an dem gerade abgestellten Rad einer hinzukommenden Arbeitskollegin vorbei, aus deren Fahrradkorb er einen Rucksack komplett herauszog und mitnahm. Danach raste er so schnell davon, dass eine Verfolgung durch die Geschädigte erfolglos blieb. Etwa zehn Minuten später sollte offenbar eine weitere Frau bestohlen werden. Als sie mit dem Rad an der Kreuzung Breite Straße / Poggenburger Straße anhielt, näherte sich von hinten ein junger Mann auf einem schwarzen Damenrad und griff nach der Handtasche im Fahrradkorb. Diese war allerdings durch Befestigung des Riemens am Fahrradrahmen gesichert. Durch das Ziehen des Täters wäre die Radfahrerin fast noch gestürzt. Zusätzlich musste der Führer eines gelben Kleinwagens stark abbremsen. Danach machte der junge Mann kehrt und fuhr davon. Aufgrund der markanten Täterbeschreibung und eines Zeugenhinweises kamen die Ermittler dem mutmaßlichen Täter, einem 15-jährigen Jugendlichen, schnell auf die Spur. Er hat die Taten inzwischen eingeräumt und Geldknappheit als Motiv benannt. Außerdem führte er die Beamten zu den Stellen, wo er sein Diebesgut gelagert hatte.
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Schwerer Betriebsunfall auf dem Gelände der Mülldeponie
Brake. Zu einem tragischen Unglücksfall kam es am Freitagmittag gegen 11:45 Uhr auf dem Gelände der Braker Mülldeponie. Als zwei Männer gerade das Hauptgebäude nach einer Besprechung verlassen hatten, fiel einer von ihnen wie vom Blitz getroffen zu Boden und blieb dort bewusstlos mit einer Kopfverletzung liegen. Mit Notarzt und Rettungshubschrauber folgte eine sofortige Verlegung in eine Spezialklinik nach Bremen. Mitarbeiter und die hinzugerufene Polizei waren zunächst ratlos. Vorsorglich wurde das gesamte Gelände für Untersuchungen abgesperrt. Schließlich fand sich in ca. 80 Meter Entfernung eine Arbeitsmaschine, die für sogenannte Schlegelarbeiten am Graben eingesetzt war. Offenbar war sie im dichten Uferbewuchs an ein eisernes Entwässerungsrohr geraten und hatte dort ein Metallteil zum Abplatzen gebracht. Dieses flog in der Folge durch die Luft und traf das Opfer am Kopf. Es handelt sich nach Angaben der Polizei um eine äußerst unglückliche Verkettung von Umständen. Über den Zustand des Opfers wurden keine weiteren Angaben gemacht. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.
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