POL-CUX: 21-Jähriger bei Verkehrsunfall verstorben + 20-Jährige nach Verkehrsunfall in Klinik verstorben + Traurige Bilanz - Polizei wendet sich an Risikogruppe "junge Fahrer"
Cuxhaven / Wesermarsch (ots)
21-Jähriger bei Verkehrsunfall verstorben
Ovelgönne (LK Wesermarsch). Donnerstagabend ereignete sich auf der Logemanndeichstraße (Landesstraße L 885) ein folgenschwerer Verkehrsunfall, bei dem ein 21-Jähriger aus Ovelgönne tödlich verletzt wurde. Aus noch unklarer Ursache kam sein Wagen auf der Fahrt von Ovelgönne in Richtung Bundesstraße B 211, nach rechts von der Fahrbahn ab und stieß gegen eine Leitplanke. Vermutlich verlor der Fahrer beim Gegenlenken die Kontrolle über das Fahrzeug. Der Renault Twingo fuhr nach links über die dortige Berme und kam kopfüber im Straßengraben zum Stillstand. Ein 16-jähriger Braker, mit dem der 21-Jährige unterwegs war, wurde bei dem Unfall schwer verletzt und in eine Klinik gebracht. Feuerwehrkräfte bargen den tödlich Verletzten aus seinem Wagen. Laut Polizeikenntnis waren die Wehren Brake, Popkenhöge und Ovelgönne im Einsatz. Um den genauen Unfallablauf zu klären, sind noch weitere technische und medizinische Untersuchungen erforderlich. Die Ermittlungen dauern an.
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20-Jährige nach Verkehrsunfall in Klinik verstorben
Am Montagabend gegen 22:20 Uhr ereignete sich im Kreuzungsbereich der Landesstraßen L 135 und L134 in der Gemarkung Hagen-Börsten im Landkreis Cuxhaven ein schwerer Verkehrsunfall. Laut Mitteilung der Polizei ist die 20-jährige Autofahrerin, die im Kreuzungsbereich der beiden Landstraßen offenkundig die Vorfahrt eines auf der L 135 von Bremen in Fahrtrichtung Bremerhaven fahrenden Lkw missachtete, wenige Tage später in einer Klinik verstorben.
Traurige Bilanz - Polizei wendet sich an Risikogruppe "junge Fahrer"
Die Sonne scheint, und das Wochenende naht. Aufgrund der aktuellen Unfallentwicklung wendet sich die Polizeiinspektion Cuxhaven / Wesermarsch mit einem dringenden Appell insbesondere an junge Fahrer, die am Wochenende unterwegs sein werden.
"Passen Sie gut auf sich und Ihre Mitfahrer auf, denn seit dem 15. März dieses Jahres starben bereits sieben Menschen im Straßenverkehr, sechs von ihnen wurden keine 23 Jahre alt", betont die Sprecherin der Polizeiinspektion Cuxhaven / Wesermarsch.
Seit vielen Jahren sind die so genannten "jungen Fahrer" eine zentrale Zielgruppe der Verkehrssicherheitsarbeit. Denn junge Menschen zwischen 18 und 24 Jahren sind durch Verkehrsunfälle im Verhältnis zur Bevölkerungsstruktur überproportional gefährdet. Im Jahr 2009 wurden im Inspektionsbereich 34 Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr getötet. Acht von ihnen waren jünger als 25 Jahre.
Dabei sind nicht nur die Fahrer von den schwersten Unfallfolgen betroffen gewesen, sondern zum Teil auch deren Mitfahrer.
Die Unfallursache Nr. 1 auf Deutschlands Straßen bleibt unangemessene bzw. überhöhte Geschwindigkeit. Dabei geht es weniger um die überschrittenen Höchstgeschwindigkeiten. Wichtiger ist es, die Geschwindigkeit der jeweiligen Verkehrssituation anzupassen. Hierbei spielen Witterungsverhältnisse genau so eine große Rolle wie emotionale Beeinflussungen der Verkehrsteilnehmer.
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