POL-CUX: Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr + Einbrecher nahmen Kioske ins Visier + Motorradfahrer war zu schnell - "Hätt´ ich doch die Spiegel richtig eingestellt"
Cuxhaven / Wesermarsch (ots)
Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr
Nordenham. Sonntagfrüh gegen 4 Uhr hoben noch unbekannte Täter zehn Gullydeckel aus dem Rinnstein des Mittelweges zwischen Albert-Schweitzer-Straße und Erich-Lampe Weg aus. "Das ist kein Spiel", betont die Polizeisprecherin, die darauf hinweist, dass solche Taten nicht nur für andere Verkehrsteilnehmer sondern auch für die Täter empfindliche Folgen haben können. Zeugen, die etwaige Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Aus vermutlich gleicher Motivation, nämlich Übermut, gepaart mit Langeweile und Alkoholkonsum handelten höchstwahrscheinlich Jugendliche Zum Hesterbusch, auf dem Gelände der Grundschule Jaderberg. Zum wiederholten Male soll es vorgekommen sein, dass Jugendliche am Wochenende Müll und zerbrochene Glasflaschen auf dem Schulhof zurückließen. Die Polizei bittet Anwohner, sich umgehend zu melden, wenn Unbefugte auf dem Gelände bemerkt werden.
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Einbrecher nahmen Kioske ins Visier
Nordenham. In der Nacht von Sonntag auf Montag brachen noch unbekannte Täter die Tür zu einem Kiosk in der Sachsenstraße auf und drangen in den Geschäftsraum ein. Der oder die Täter entkamen mit Zigaretten. Der entstandene Schaden beträgt einige tausend Euro.
Sonntagfrüh versuchten unbekannte Täter erfolglos, in einen Kiosk in der Atenser Allee einzubrechen. Dabei entstand erheblicher Sachschaden. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
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Gullydeckel in Schaufensterscheibe geworfen
Unbekannte haben in der Nacht auf Sonntag, 25.4.2010, um 02.30 Uhr die Schaufensterscheibe eines Nagelstudios in der Golzwarder Straße mit einem Gullydeckel eingeworfen und dabei einen Schaden von ca. 1.000 Euro verursacht. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
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Raser im Visier der Polizei "Hätt´ ich doch die Spiegel richtig eingestellt"
Am Samstag gegen 20 Uhr haben Beamte der Polizeiinspektion Cuxhaven / Wesermarsch wie unlängst angekündigt, Raser ins Visier genommen. Mitte April kündigte die Polizei in Cuxhaven ein ganzheitliches Maßnahmenpaket unter dem Titel "Komm nicht zu früh... in den Himmel" an, das sich gezielt an Motorradfahrer richtet. Vierzehn Biker starben in den Jahren 2008 und 2009 insgesamt im Landkreis Cuxhaven und in der Wesermarsch. Neben Präventionsmaßnahmen führt die Polizei derzeit auch verstärkt repressive Maßnahmen wie Geschwindigkeitsüberwachungen durch. So wurde am vergangenen Wochenende unter anderem mit einem Zivilfahrzeug, das mit spezieller Kameraausstattung ausgerüstet ist, nach potenziellen Rasern Ausschau gehalten. Nicht angepasste Geschwindigkeit ist nach wie vor eine der Hauptunfallursachen bei Unfällen, die mit schwersten Unfallfolgen enden. Die Beamten hielten Samstagabend ein Motorrad im Bereich Cadenberge an, das wegen seiner hohen Geschwindigkeit auffiel. Zwischen Neuhaus und Cadenberge war der Fahrer auf der B 73 mit einer vorwerfbaren Geschwindigkeit von 158 km/h unterwegs (erlaubte Maximalgeschwindigkeit: 100 km/h). Der 36 Jahre alte Fahrer aus Wingst äußerte spontan: "Hätt´ ich doch die Spiegel richtig eingestellt, dann hätte ich Euch auch gesehen."
Sonntagfrüh gegen 1 Uhr bemerkten die Beamten in der 70 km/h-Zone hinter Otterndorf in Fahrtrichtung Belum einen BMW, der ebenfalls zu schnell unterwegs war. Die 35-jährige Fahrerin aus Balje war mit 102 km / h unterwegs, weshalb sie mit einem Bußgeld in Höhe von 120 Euro und Punkten rechnen muss.
Gegen 1.20 Uhr folgten die Messbeamten einem VW Golf, der ihnen im Bereich Belum, in Fahrtrichtung Hemmoor aufgefallen ist. Bis Hemmoor beging der Mann offenkundig mehrere Geschwindigkeitsverstöße. Vorwerfbar waren letztlich 150 km/h auf dem Streckenabschnitt Wingst Höftgrube und Hermannsthal, auf dem sich Mitte März 2010 ein tödlicher Verkehrsunfall ereignet hat, bei dem eine 18-jährige Beifahrerin starb. Der 27-jährige Fahrer kam aus einer Diskothek. Er muss mit einem vierwöchigen Fahrverbot, Punkten und 300 Euro Bußgeld rechnen. "Ich dachte, Sie fahren einen anderen Fahrzeugtyp", stellte er betrübt fest.
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