POL-CUX: Pressemeldung der PI Cuxhaven/Wesermarsch vom 19.09.2010
Cuxhaven / Wesermarsch (ots)
++Tauchunfall im Kreidesee++ Hemmoor. Am Samstag, gegen 12.45 Uhr, kam es bei dem Tauchgang eines 33-jährigen Dänen zu einem Unfall. Der Mann musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik nach Kiel geflogen werden. Zuvor war der Däne in Begleitung anderer auf eine Tiefe von ca. 40 m abgetaucht als plötzlich die beiden Mundstücke seiner Taucherausrüstung vereisten. Bei dem Versuch dem 33-jährigen zu helfen, sackte dieser mit zwei weiteren Helfern auf 50 m ab. Hier geriet der Mann offenbar in Panik und stieg unkontrolliert auf. An der Oberfläche klagte der Taucher über Schmerzen in der Brust und musste umgehend zur Dekompression einer Fachklinik zugeführt werden. Ein Fremdverschulden schließt die Polizei derzeit aus.
++40-Tonner prallt gegen Leitplanke++ Ovelgönne-Vedhusen. Am Samstag, gegen 18:20 Uhr, kommt ein 51-jähriger Emsländer mit seinem Lkw auf der B 211 in einer engen Linkskurve von der Fahrbahn ab und bleibt in den Leitplanken hängen. Vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit touchierte der Lkw ausgangs der unfallträchtigen Kurve in Vedhusen die Leitplanke und wurde auf die Berme gedrückt, sodass er nicht weiterfahren konnte. An dieser Stelle ist seit einiger Zeit eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 50 km/h für Lkw über 7,5 t vorgeschrieben. Am mit Suspensionsfarbe beladenen 40-Tonner enstand ein Schaden von ca. 10.000 Euro, die Leitplanke wurde zum wiederholten Male vollständig beschädigt. Ein Abschleppunternehmen aus Westerstede konnte den Laster zügig bergen, sodass nur eine kurzzeitige Sperrung der B 211 erfolgen mußte. Die Straßenmeisterei Brake sorgte für die Absicherung und Reinigung der Unfallstelle.
++Arbeitsunfall bei Flexarbeiten++ Lemwerder. Am Samstag, gegen 17:25 Uhr, kam es bei Renovierungsarbeiten in einer ehemaligen Gaststätte in der Deichstraße zur Beschädigung einer Gasleitung. Aufgrund der ungeklärten Gefährdungslage, rückten die Ortsfeuerwehr Lemwerder, zwei Messeinheiten des Landkreises, der Rettungswagen und ein Notarzt zur Unglücksstelle aus. Es dauerte einige Zeit bis das Messergebnis feststand. Es handelte sich um Amoniak, bei dessen Austritt zwei Personen leicht verletzt wurden, die vor Ort ärztlich versorgt werden konnten.Eine konkrete Gefahr für die Anwohner bestand zu keiner Zeit. Der neue Eigentümer des Gebäude ist ersten Ermittlungen zufolge bei Flexarbeiten scheinbar unwissendlich mit der Zuleitung zur Kühlanlage des damaligen Gaststättenbetriebes im Berührung gekommen. Als er Gasgeruch wahrnahm informierte er umgehend die Feuerwehr. Die Ermittlungen dauern an.
++Heißes Fett löst Brand in Mehrfamilienhaus aus++ Langen. Am Samstag, gegen 20:20 Uhr, wurde der Feuerwehr ein Brand in einer Dachgeschosswohnung "Alter Postweg Ost" gemeldet. Vor Ort stellte sich schnell heraus, dass das Feuer bereits durch den Verursacher gelöscht wurde. Es wurde ermittelt, dass der 31-jährige Wohnungsmieter eine Pfanne mit Fett auf die eingeschaltete Herdplatte stellte und diese dann vergaß. Nach ca. 20 Minuten fiel dann der Strom aus. Das Feuer in der Fettpfanne hatte die Dunstabzugshaube in Brand gesetzt. Dadurch wurde ein Kurzschluß verursacht. Bei der Nachschau stellte der Mieter dann das Feuer fest und griff beherzt ein. Er konnte das Feuer löschen. Dabei erlitt er eine leichte Rauchgasvergiftung. Der Verursacher und der ebenfalls in der Wohnung aufhältige 4-jährige Sohn wurden zur Beobachtung dem Krankenhaus zugeführt. Die Kücheneinrichtung wurde bei dem Brand stark beschädigt. Es entstand ein Sachschaden von ca. 3000 Euro.
++PKW brannte völlig aus++ Langen. Vermutlich durch einen Kabelbrand wurde ein PKW auf der L 135 zwischen Holßel und Midlum am Samstag gegen 21.00 Uhr völlig zerstört. Während der Fahrt wurde durch die Insassen Brandgeruch wahrgenommen. Die 26-jährige Fahrzeugführerin lenkte das Fahrzeug an den Straßenrand und die Insassen verließen das Fahrzeug. Kurz darauf stand der gesamte PKW in Flammen. Durch die Feuerwehr wurde der Brandt gelöscht. Verletzt wurde zum Glück niemand. Über die Höhe des Sachschadens ist zur Zeit nichts bekannt.
++Fahrzeugführer unter Drogeneinfluss++ Langen. Am Samtag, gegen 02:00 Uhr, wurde auf der Leher Landstraße durch Beamte des Polizeikommissariats Langen ein PKW angehalten und der Fahrzeugführer überprüft. Dabei wurden Reaktionen festgestellt, die auf einen vorhergehenden Drogenkosum hinwiesen. Ein durchgeführter Drogenvortest schlug auf Kokain an. Bei dem 32-jährigen Fahrzeugführer wurde eine Blutentnahme durchgeführt und ein Strafverfahren eingeleitet. Ähnlich erging es einem 20-jährigen Fahrer am Samstag, gegen 20:10 Uhr, auf der Schumacherstraße in Bad Bederkesa. Auch wieß drogentypische Verhaltensweisen auf. Auch in diesem Fall schlug der Drogenvortest an, diesmal allerdings auf den Wirkstoff von Cannabis (THC). Der Fahrer wurde nach der Blutentnahme und Einleitung eines Strafverfahrens entlassen. Beide Fahrer müssen jetzt um ihren Führerschein bangen. Drogenkonsum und Autofahren verträgt sich einfach nicht, so ein Sprecher der Polizei. Das Unfallrisiko durch Drogen im Straßenverkehr kann niemand realistisch einschätzen. Daher gilt seit 1998 ein stricktes Drogenverbot für Kraftfahrzeugführer. Werden Drogen im Blut nachgewiesen, heißt dass in der Regel mindestens ein Owi-, wenn nicht sogar ein Strafverfahren und Führerschein weg. Nicht selten muss ein Drogenfahrer eine MPU (sogenannter Idiotentest) über sich ergehen lassen, ehe er seinen Führerschein wieder sieht.
++Unfall verläuft glimpflich++ Loxstedt. Glück im Unglück hatte ein 61-jähriger Skoda-Fahrer als er am Sonntag, gegen 02.45 Uhr, in einen Verkehrsunfall auf der Autobahn 27 verwickelt wurde. Der Mann aus Langen fuhr mit seinem Wagen in nördlicher Richtung und kam in Höhe des Parkplatzes Nesse aus bisher ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab. Dort touchierte er mehrere Bäume und die Seitenschutzplanke der Parkplatzausfahrt. Durch den Anstoß geriet das Fahrzeug ins Schleudern, überschlug sich mehrfach, kam letztlich an der Mittelschutzplanke auf dem Dach liegend zum Stillstand und fing Feuer. Der Fahrer konnte sich rechtzeitig, und wie durch ein Wunder nur leichtverletzt, aus dem Fahrzeug befreien. Über 100 Schaulustige verfolgten das Geschehen vom Parkplatz aus. Auch Kamerateams erschienen am Unfallort. Der 61-jährige wurde mit dem Rettungswagen einem Krankenhaus zugeführt. Der Gesamtschaden wird von der Polizei auf 15.000 Euro geschätzt. Die Autobahn musste im Zuge der Bergungs- und Löscharbeiten biszu zwei Stunden in Richtung Norden vollgesperrt werden. Für die Löscharbeiten des brennenden Skoda wurde ebenfalls der Überholfahrstreifen der Richtungsfahrbahn Bremen zeitweise gesperrt.
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