POL-CUX: Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang + Zusammenstoß mit Museumsbahn + Gefährlicher Winterspaß mit schweren Folgen + Wohnhausbrand + Alkoholisiert verunfallt u.a.
Cuxhaven / Wesermarsch (ots)
Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang
Ihlienworth. Am Sonntagabend gegen 19.00 Uhr befuhr ein junger Kraftfahrzeugführer aus der Samtgemeinde Am Dobrock mit einem Unimog die eisglatte Fahrbahn der Straße Siedenteil aus Richtung Ihlienworth in Richtung Bülkau. Dabei verlor er vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über das Fahrzeug und kam nach links von der Fahrbahn ab. Das Fahrzeug kam kopfüber in einem wasserführenden Graben zum Stillstand. Der Fahrer konnte sich aus dem Fahrzeug befreien. Die 17-jährige Beifahrerin konnte das Fahrzeug nicht verlassen. Sie wurde aus dem Fahrzeug mittels schweren Geräts geborgen. Die junge Frau wurde mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht. Später verstarb sie dort an den Folgen des Unfalls. Der Fahrer erlitt leichte Verletzungen. Am Fahrzeug entstand ein geschätzter Schaden in Höhe von 1000 Euro.
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Zusammenstoß mit Museumsbahn
Bad Bederkesa. Am heutigen Morgen gegen 09.00 Uhr befuhr ein 62-jähriger Mann aus Ringstedt mit seinem Fiat Ducato die Flögelner Straße. An einem Bahnübergang kam er vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit mit seinem Fahrzeug auf die Gleise und wurde von der zeitgleich herannahenden Museumseisenbahn erfasst. Diese schob den Pkw ca. 100 Meter über die Gleise. Der Fahrzeugführer konnte schwer verletzt geborgen werden. Seine Beifahrerin wurde durch den Unfall leicht verletzt. Beide wurden in ein Krankenhaus verbracht. Die Zugführer erlitt einen Schock. An den Fahrzeugen entstand ein geschätzter Schaden in Höhe von 25.000 Euro.
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Gefährlicher Winterspaß mit schweren Folgen
Drangstedet. Am Sonntagmittag gegen 12.30 Uhr befuhr ein 18-jähriger Elmloher mit seinem Pkw den winterglatten, schneebedeckten Waldweg in der Gemarkung Drangstedt, von der L120 kommend in Richtung Neumühlen. Hinter dem Pkw wurden zwei halbe Plastikfässer, die miteinander durch Seile verbunden waren, hergezogen. Die Plastikfässer dienten als Schlitten. In den Plastikfässern befanden sich jeweils zwei Jugendliche. In Höhe eines dortigen Jugendheimes gerieten die beiden Plastikfässer beim Durchfahren einer Rechtskurve in den linken Seitenraum. Das vordere Plastikfass prallte gegen einen Telegraphenmasten und das hintere Fass gegen einen Baum. Durch den Aufprall riss das hintere Plastikfass ab und schleuderte in den linken Seitenraum. Drei Jugendliche erlitten schwere und ein Jugendlicher erlitt leichte Verletzungen. Gegen den Fahrzeugführer wurde eine Anzeige gefertigt. Die Polizei warnt eindringlich davor, Schlitten oder ähnliche Gegenstände hinter Kraftfahrzeugen zu ziehen. Es ist ein "unberechenbarer Spaß" bei dem es immer wieder zu schädigenden Ereignissen kommt.
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Unfall auf der Überholspur
Am Sonntagabend gegen 18.50 Uhr fuhr ein 26-jähriger Kölner mit seinem Pkw auf der BAB 27 in Richtung Cuxhaven. Zwischen den Anschlussstellen Neuenwalde und Nordholz wollte er einen anderen Pkw überholen. Als er fast auf der Höhe des anderen Pkw war, wechselte dieser unvermittelt auf den Überholfahrstreifen. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, bremste der Kölner seinen Pkw stark ab, verlor jedoch aufgrund der winterglatten Fahrbahn die Kontrolle über seinen Pkw und prallte gegen die Mittelschutzplanke. An dem Pkw entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 8000 Euro. Der andere Fahrzeugführer setzte seine Fahrt fort, ohne sich um den entstanden Schaden zu kümmern. Der gesuchte Fahrzeugführer fuhr einen dunkelroten Daimler-Benz mit Stufenheck. Für den Vorfall werden Zeugen gesucht. Diese werden gebeten sich bei der Polizei Langen unter der Telefonnummer: 04743-9280, zu melden.
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Ohne Winterbereifung verunfallt
Cuxhaven. Am Samstagmittag gegen 12.20 Uhr kam ein Fahrzeugführer in der Sixtstraße mit seinem Opel Vectra nach einer Linkskurve von der winterglatten Fahrbahn ab. Im Seitenraum prallte er mit seinem Fahrzeug gegen einen Baum und kam dort zum Stillstand. Das Fahrzeug war zur Vorfallszeit nicht mit der erforderlichen Winterbereifung ausgestattet. Der 34-jährige Fahrer wurde leicht verletzt. Am Fahrzeug entstand ein Schaden von ca. 5000 Euro.
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Wohnhausbrand
Bokel. In der Nacht zu Sonntag geriet ein Wohnhaus im Heiser Weg aus bislang unbekannter Ursache in Brand. Das Feuer wurde gegen 00.20 Uhr durch die Eigentümer des Hauses bemerkt. Diese informierten die Feuerwehr. Durch das Feuer wurde der gesamte Bereich des Dachstuhls in Mitleidenschaft gezogen. Personen wurden nicht verletzt. Es entstand ein geschätzter Schaden in Höhe von 150.000 Euro. Die Brandursachenermittlungen dauern noch an. Laut Polizeikenntnis waren die Feuerwehren Bokel, Stubben und Hollen-Heise vor Ort.
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Unfallfahrer gesucht
Cuxhaven. In dem Zeitraum zwischen Freitagabend gegen 20.00 Uhr und Samstagnachmittag kam ein bislang noch unbekannter Täter mit seinem Fahrzeug von der Fahrbahn der Straße An der Bundesstraße ab. Hierbei beschädigte er mit seinem Fahrzeug einen Leitpfosten und ein Straßenschild. Nach dem Zusammenstoß entfernte sich der Unfallverursacher unerlaubt vom Unfallort. Am Unfallort konnten Kraftfahrzeugteile des verursachenden Fahrzeuges sichergestellt werden. Die polizeilichen Ermittlungen dauern an. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
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Einbruch in Arztpraxis
Cuxhaven. In dem Zeitraum zwischen Samstag, dem 04.12.2010, 19.00 Uhr und Sonntag gegen 16.40 Uhr brachen bislang noch unbekannte Täter in der Bahnhofstraße in eine Arztpraxis ein. Zuvor verschafften sie sich unbefugten Zugang zum Treppenhaus des Geschäftsgebäudes der Arztpraxis. Die Praxis wurde nach Diebesgut durchsucht. Es entstand ein geschätzter Gesamtschaden von ca. 1000 Euro. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei in Cuxhaven in Verbindung zu setzen.
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Alkoholisiert verunfallt
Cuxhaven. Am Sonntagabend gegen 21.15 Uhr sollte ein 51-jähriger Cuxhavener auf der Grodener Chaussee einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Die Anhaltezeichen der Funkstreifenwagenbesatzung beachtete der Fahrzeugführer über einen längeren Zeitraum nicht. An Stellen dessen fuhr der Fahrer mit seinem Toyota Corolla auf ein später vor ihm befindliches Fahrzeug auf. Dadurch wurde eine 38-jährige Cuxhavenerin leicht verletzt. Der offensichtliche Unfallverursacher war erheblich alkoholisiert, so dass eine Blutentnahme angeordnet wurde. Der Führerschein wurde vor Ort einbehalten. Gegen den Fahrzeugführer wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Es entstand ein geschätzter Sachschaden in Höhe von 2000 Euro.
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38km/h zu schnell mit Neugeborenem an Bord
Im Rahmen einer geplanten Geschwindigkeitskontrolle der Braker Polizei wurden zwischen dem 27. November und 03. Dezember Verkehrsteilnehmer in der südlichen Wesermarsch angehalten. Hierbei konzentrierte sich die Polizei auf Verkehrsteilnehmer, die die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit deutlich überschritten. In 57 Kontrollstunden wurden so 1546 Fahrzeuge überprüft. Dabei fiel auf, dass trotz Minusgraden und Straßenglätte etwa jeder zehnte Verkehrsteilnehmer um mehr als 20km/h zu schnell fuhr. Neben einer empfindlichen Geldbuße müssen diese Verkehrssünder mit Punkten in Flensburg rechnen. Spitzenreiter war ein 33-jähriger Berner, der bei erlaubten 50km/h mit 109 km/h mehr als doppelt so schnell fuhr. Ein ebenfalls aus Berne stammender 20-jähriger Fahranfänger wurde mit 106km/h gemessen. Der Fahrer eines vollbesetzten Linienbusses muss mit einem Fahrverbot rechnen, da er in einer Tempo 30-Zone mit 57 km/h unterwegs war. Besonders überrascht waren die eingesetzten Beamten als sie eine junge Mutter anhielten, die als Grund für die Geschwindigkeitsüberschreitung von 38 km/h, ihren im Auto sitzenden schreienden Säugling angab. 17 Verkehrsteilnehmer waren trotz der winterlichen Verhältnisse so schnell, dass sie ihren Führerschein für mindestens 1 Monat abgeben müssen.
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Birte Heimberg
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