POL-CUX: Alkohol am Steuer - 50-jähriger Autofahrer gerät in Verkehrskontrolle der Polizei + Verkehrsunfälle aufgrund von Hagelglätte + Weitere Einbrüche im Stadtgebiet + Rotlicht am Bahnübergang missachtet
Cuxhaven / Wesermarsch (ots)
Alkohol am Steuer - 50-jähriger Autofahrer gerät in Verkehrskontrolle der Polizei
Langen. Montagfrüh kontrollierten Beamte des Polizeikommissariates Langen auf der Sieverner Straße gegen 1:45 Uhr einen 50-jährigen Pkw-Fahrer aus dem Landkreis Cuxhaven. Dabei stellten sie fest, dass dieser unter Alkoholeinfluss stand. Ein Alkotest ergab einen Wert von deutlich über 1,1 Promille. Dem Fahrer wurde eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein sichergestellt.
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Verkehrsunfälle aufgrund von Hagelglätte
Sonntagmittag gegen 12:15 Uhr ereigneten sich bei Hagelglätte auf der Autobahn (A 27) im Bereich der Anschussstelle Uthlede insgesamt drei Verkehrsunfälle aufgrund von nicht angepasster Geschwindigkeit. Zunächst wollte eine 34-jährige Bremerin mit ihrem Pkw Opel auf die A 27 in Richtung Bremen auffahren. Dabei geriet sie ins Schleudern und stieß gegen einen auf dem Hauptfahrstreifen fahrenden Opel eines 70-jährigen Nordenhamers. Es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von ca. 7.000 Euro.
Einen Augenblick später ereignete sich in demselben Bereich ein weiterer Unfall. Eine 21-jährige Frau aus Cuxhaven geriet mit ihrem Smart ebenfalls auf die Autobahn in Richtung Bremen ins Schleudern. Zunächst kollidierte der Wagen mit der Schutzplanke und anschließend mit dem Polo eines 32-jährigen Osterholzers. Dabei zog sich die 21-Jährige leichte Verletzungen zu. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 3.700 Euro.
Zur gleichen Zeit passierte auf der Gegenfahrbahn ein weiterer Verkehrsunfall. Ein 31-jähriger Bremer wollte nach einem Überholvorgang wieder einscheren und geriet dabei ins Schleudern. Sein Fahrzeug kollidierte er mit der Schutzplanke, wodurch ein Gesamtschaden von rund 2.400 Euro entstand.
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Weitere Einbrüche im Stadtgebiet
Nordenham. Am vergangenen Wochenende wurden der Polizei mehrere Einbrüche im Nordenhamer Stadtgebiet gemeldet. In der Schleswiger Straße verschafften sich bislang unbekannte Täter durch gewaltsames Öffnen eines Fensters Zutritt ins Innere des Hauses, wo sie sämtliche Schränke und Schubläden durchwühlten. Zum Diebesgut liegen bisher keine Erkenntnisse vor. In der Westfalenstraße verschafften sich die Täter Zutritt durch eine Terrassentür und durchwühlten ebenfalls im Inneren alles nach Diebesgut. Zu beiden Einbrüchen ist jedoch bislang nichts Näheres über das Diebesgut und die konkrete Tatzeit bekannt. Desweiteren wurde in die Räumlichkeiten der Jahnhalle eingebrochen. Die Täter erlangten Zutritt durch gewaltsames Öffnen eines Fensters im oberen Geschoss, brachen dort eine Tür auf und entwendeten einen Tresor samt Inhalt, der bislang ebenfalls unbekannt ist. Ein weiteres Ziel von unbekannten Tätern war in der Nacht zu Montag ein Sonnenstudio in der Hafenstraße. Die Täter hoben einen Gullydeckel aus der Fahrbahn und schmissen damit die Scheiben des Studios ein. Danach flüchteten die Täter ohne Beute. Zeugen, die etwaige Beobachtungen zu den geschilderten Sachverhalten gemacht haben, werden gebetene, sich bitte bei der Polizei Nordenham zu melden.
Derzeit seien laut Polizeiauskunft offensichtlich unterschiedliche Täter am Werk. So wurden nach zwei Wohnhauseinbrüchen in Uthlede im südlichen Landkreis Cuxhaven kürzlich zwei Bremer von der Autobahnpolizei in Langen festgenommen. In Nordenham wurde Anfang letzter Woche ein mutmaßlicher Einbrecher von einem Diensthund in einem Gebüsch in Tatortnähe gestellt. Der Mann steht im Verdacht, in eine Gaststätte eingebrochen und Alkohol konsumiert zu haben.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag (18.02./19.02.) schlugen zunächst unbekannte Täter in Bramel die Fensterscheibe eines Wohnhauses ein und durchsuchten die Räume nach Stehlgut. Die 84-jährige Bewohnerin wurde durch Geräusche im Haus geweckt. Die Eindringlinge flüchteten ohne Beute. Die Polizei nahm kurz darauf in Tatortnähe fünf Bremerhavener im Alter 16 und 17 Jahren vorläufig fest (wir berichteten).
"Scheuen Sie sich nicht, umgehend die Polizei zu informieren, wenn Ihnen bei sich oder in Ihrer Nachbarschaft verdächtige Personen auffallen", appelliert die Sprecherin der Polizei. Sie weist zudem auf das kostenlose Beratungsangebot der Polizeidienststellen im Bereich der Polizeiinspektion Cuxhaven / Wesermarsch zum Thema Einbruchschutz hin. Vereinbaren Sie mit einem unserer Präventionsbeamten in Brake, Cuxhaven, Hemmoor, Langen oder Nordenham Beratungstermine. Er gibt gern Tipps, wie Sie Ihr Eigentum vor Einbruch schützen können. Weitere Empfehlungen erhalten Sie zudem in Broschüren, die auf den Polizeidienststellen erhältlich sind oder auch im Internet unter www.polizei-beratung.de
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Unbekannter missachtet Rotlicht am Bahnübergang
Loxstedt. Am Sonntag gegen 14 Uhr wurde festgestellt, dass am Bahnübergang im Moorweg eine von zwei geschlossenen Bahnschranken von einem bislang unbekannten Fahrzeugführer abgefahren worden ist. Derjenige kam wahrscheinlich aus Richtung Kolberger Straße und war in Richtung Osten unterwegs. Die Halbschranke riss ab, und der Fahrer überquerte offensichtlich unerlaubt den Bahnübergang. Die Schadenhöhe ist noch unklar. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei Schiffdorf unter Tel.: 04706 / 9480 zu melden.
"Dieses Verhalten ist unverantwortlich und extrem gefährlich", betont die Sprecherin der Polizeiinspektion Cuxhaven / Wesermarsch. Der Fahrer hatte Glück, denn Störungsmeldungen der Bahn sind zu diesem Vorfall noch nicht bekannt geworden. Wer Gefahrzeichen, (Blink-)Lichter oder Halbschranken missachtet, riskiert sein eigenes Leben und gefährdet leichtsinnig andere. Schranken schließen sich nicht ohne Grund. Wegen seiner hohen Geschwindigkeit ist ein Zug schneller da, als Sie reagieren können. Im Jahr 2000 starb in Deutschland bei jedem vierten Unfall auf Bahnübergängen ein Mensch. In den meisten Fällen spielten Unachtsamkeit oder Leichtsinn der Kraftfahrer, Radfahrer oder Fußgänger eine wichtige Rolle.
Der Schienenverkehr hat an Bahnübergängen Vorrang - aus gutem Grund: Während ein Pkw selbst bei hoher Geschwindigkeit nach wenigen Metern zum Stehen kommt, benötigt ein Zug aus voller Fahrt bis zu 1.000 Meter zum Anhalten.
Moderne Technik sichert die meisten Bahnübergänge. An Bahnübergängen muss bei Rot angehalten werden - ebenso bei rotem Blinklicht! Gelbes Licht bedeutet ebenfalls "Halt!" für alle Verkehrsteilnehmer vor dem Bahnübergang und "Räumen!" für diejenigen, die ihn gerade noch passieren. Auch wenn die Schranken noch oben sind, muss bei Rot angehalten werden. Sind die Schranken wieder geöffnet, darf erst weitergefahren werden, wenn das Lichtzeichen erloschen ist.
Denken Sie immer daran: Bei einer Rotphase können auch mehrere Züge den Bahnübergang passieren.
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Weitere Meldungen aus dem Inspektionsbereich liegen hier derzeit nicht vor.
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