POL-CUX: Polizei warnt vor "Schockanrufern" + Einbruch u.a.
Cuxhaven / Wesermarsch (ots)
Wohnhauseinbruch in Lunestedt
Dienstag, zwischen 16.15 und 23.15 h, drangen unbekannte Täter in ein Einfamilienhaus in der Straße "Deelbrügge" ein und entwendeten Schmuck und Bargeld. Zeugen, die zur Tatzeit verdächtige Personen oder Fahrzeuge in Tatortnähe beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Polizei in Schiffdorf zu melden.
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Unbekannte stehlen tonnenweise Fräsgut
Bisher unbekannte Täter entwendeten, vermutlich mit "schwerem Gerät", ca. 15-20 Tonnen Asphaltfräsgut von einem Schüttgutlagerplatz nahe der Geestebrücke in Elmlohe-Marschkamp. Am 20.02.13, gegen 10:40 Uhr, kam es erneut zu einem Diebstahl von Fräsgut, bei dem ein älterer, weißer Lieferwagen beobachtet wurde, in den jemand Fräsgut einlud. Ob die Taten in Zusammenhang stehen, kann derzeit nicht gesagt werden. Wer kann Hinweise auf die Täter bzw. den Tathergang geben? Die Polizeistation Bad Bederkesa (Tel.: 04745-782980) bittet um sachdienliche Angaben zur Sache. Die Schadenshöhe beträgt mehrere hundert Euro.
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Polizei warnt vor "Schockanrufern"
Beim Polizeikommissariat in Nordenham wurde ein Fall angezeigt, der eine bundesweite Masche widerspiegelt. Einer Seniorin hat ein russisch sprechender angeblicher Rechtsanwalt vorgetäuscht, dass ihr Enkel einen Unfall verursacht habe und das Opfer (Kleinkind) schnellstmöglich operiert werden müsse. Die Behandlung würde 1.000 Euro kosten. Ansonsten würde ihr Enkel für längere Zeit (4 Jahre) ins Gefängnis müssen. Die über 80-Jährige überreichte kurz darauf einem "Geldboten" die geforderte Summe. Erst nach Übergabe des Geldes nahm die Seniorin Kontakt zu der Familie auf. "Enkelsohn verhaftet! Schwerer Unfall!" - vor solchen Schockanrufen mit Geldforderungen aus dem Bereich der ehemaligen Sowjetunion warnt die Polizei. Vor allem arglose ältere Aussiedler sind zu Betrugsopfern geworden. Die Täter nutzen die Aufgeregtheit ihrer Opfer. Zum Schutz vor solchen Trickbetrügern raten die Präventionsberater der Polizei zu Misstrauen, wenn sich Anrufer als Verwandte oder Bekannte ausgeben, und um Geld bitten. Zudem sollten Angerufene niemals Details ihrer finanziellen oder familiären Verhältnisse preisgeben, keine Namen von Angehörigen nennen, und Unbekannten nie Geld übergeben.
- Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer als Verwandte oder Bekannte ausgeben, deren Stimme Sie nicht gleich erkennen.
- Machen Sie keine Angaben zu ihren persönlichen oder familiären Verhältnissen.
- Erkundigen Sie sich unmittelbar persönlich bei Ihren Angehörigen, ob tatsächlich ein Notfall vorliegt.
- Lassen Sie keine fremden Menschen in die Wohnung.
- Händigen Sie kein Bargeld an Unbekannte aus.
Hier finden Sie ein Flugblatt mit Warnhinweisen auf russisch in kyrillischer Schrift.
http://www.polizei.bayern.de/content/1/6/3/2/6/3/20120830_-_trickbetrug_plakat_ru.pdf
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Weitere Mitteilungen aus dem Inspektionsbereich liegen hier derzeit nicht vor.
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