POL-CUX: Viehtransporter kippt um - zahlreiche Tiere verenden u.a.
Cuxhaven / Wesermarsch (ots)
Messwoche der Polizeiinspektion Cuxhaven / Wesermarsch: 723 festgestellte Verstöße an nur einem Tag
Am Mittwoch führte die Polizei im Bereich des Polizeikommissariats Langen im Rahmen der Geschwindigkeitsmesswoche der Polizeiinspektion Cuxhaven / Wesermarsch abermals zahlreiche Kontrollen durch. Da nicht angepasste Geschwindigkeit nach wie vor eine der Hauptunfallursachen mit schweren und tödlichen Unfallfolgen darstellt, messen die Beamten in der Region in dieser Woche mit einem hohen Personalansatz. "Jeder Verkehrsteilnehmer muss immer und überall damit rechnen, in eine polizeiliche Geschwindigkeitskontrolle zu geraten. Ziel der Maßnahme ist es, das Geschwindigkeitsniveau nachhaltig zu senken. Dabei geht es nicht um Abzocke, sondern um körperliche Unversehrtheit, denn jeder Verkehrstote ist einer zu viel", verdeutlicht Holger Kliem, Leiter Einsatz der PI Cuxhaven / Wesermarsch. Bei den Kontrollen werden die örtlichen Beamten von anderen Dienststellen aus dem Bereich der Polizeidirektion Oldenburg unterstützt. Bis Ende der Woche kommen in der Inspektion auch weiterhin unterschiedlichste Messtechniken zum Einsatz. Am gestrigen Mittwoch stellten die Polizeibeamten insgesamt 723 Verstöße fest. Ein Verkehrsteilnehmer wurde mit 171 km/h in einer 80 km/h-Zone auf der A 27 überführt. Fast 60 Verkehrsteilnehmer, die gestern im Bereich des Polizeikommissariats Langen (dazu gehört auch die Autobahn 27) überprüft wurden, müssen sogar mit einem teils mehrmonatigen Fahrverbot rechnen. Unterstützt wird die Polizei in dieser Woche auch von den Messbeamten des Landkreises Cuxhaven. Deren Ergebnisse sind in den oben genannten Zahlen noch nicht enthalten, so dass von einer Vielzahl weiterer Fahrverbote ausgegangen werden kann.
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Vier Verletzte nach Zusammenstoß
Cuxhaven. Beim Durchfahren einer Rechtskurve geriet der Wagen eines 72-jährigen Renault-Fahrers am Mittwoch gegen 18:30 Uhr auf dem Feldweg in den Gegenverkehr. Dort stieß er gegen einen aus Richtung Poststraße entgegenkommenden Citroen. Der 72-Jährige sowie die drei Insassen aus dem Citroen, zwei Erwachsene und ein Kleinkind, wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Die Unfallursachenermittlungen dauern an.
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Viehtransporter kippt um - zahlreiche Tiere verenden
Am 30.05.13, gegen 11:45 Uhr, befuhr ein 45jähriger LKW-Fahrer aus Nienhagen die L 120, aus Drangstedt kommend , in Richtung Autobahn (A 27). Sein Ladegut bestand aus ca. 6.000 Schlachthähnchen. In der Gemarkung Drangstedt kam der 45-jährige Fahrer aus bisher ungeklärter Ursache mit seinem Viehtransporter nach rechts von der Fahrbahn ab. Im rechten Seitenraum kollidierte der Lkw mit einem Straßenbaum. Als der Fahrer bemerkte, dass er von Fahrbahn abkam, versuchte er noch gegenzulenken. Während des Gegenlenkens schaukelte sich der Lastzug auf und kam ins Kippen. Anschließend fiel der Lastzug auf die Fahrerseite und rutschte über die Fahrbahn. Er blieb im linken Seitenraum liegen. Der 45-jährige Fahrer wurde leicht verletzt und vor Ort ärztlich versorgt. Durch das Umkippen riss das Verdeck am Anhänger auf. Zahlreiche Tiere sind verendet. Am Zielort bei Celle entscheidet eine Veterinärmedizinerin im Schlachtbetrieb, was mit den übrigen Tieren passiert. Die Ermittlungen hinsichtlich der Unfallursache dauern an. Am Lastzug entstand erheblicher Sachschaden. Die Feuerwehren Drangstedt und Bad Bederkesa halfen mit ca. 30 Mann vor Ort bei der Bergung der Tiere.
Für die Bergung wurde die L 120 für 6 Stunden vollgesperrt und eine Umleitung durch die Straßenmeisterei Otterndorf eingerichtet. Der Gesamtschaden wird auf über 100.000 Euro geschätzt.
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Weitere Mitteilungen aus dem Inspektionsbereich liegen hier derzeit nicht vor.
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