POL-CUX: Auch nach schweren Unfällen wird gerast - 20-Jähriger mit 161 km/h auf der B 73
Cuxhaven (ots)
Auch nach schweren Unfällen wird gerast - 20-Jähriger mit 161 km/h auf der B 73
LK Cuxhaven. Im Zeitraum von Mittwoch- bis Donnerstagfrüh führten rund dreißig Polizeibeamte im gesamten Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Cuxhaven Geschwindigkeitskontrollen durch. Dabei haben sie die Geschwindigkeit von insgesamt 2.781 Verkehrsteilnehmern gemessen. 75 Fahrzeugführer müssen mit Verwarn- und Bußgeldern wegen zu schnellen Fahrens rechnen. Auf fünf Verkehrsteilnehmer kommen mit hoher Wahrscheinlichkeit Fahrverbote zu. Betroffen sind neben drei Autofahrern auch zwei Motorradfahrer.
Diese Kontrollen wurden entgegen anderer Großkontrollen nicht angekündigt. So gerieten in der vergangenen Woche beim angekündigten Blitzermarathon 132 Autofahrer in die Geschwindigkeitskontrollen, von denen zwei so schnell unterwegs gewesen sind, dass die mit Fahrverboten rechnen müssen.
Bei der Wahl der Messorte legten die Beamten das Hauptaugenmerk ihrer Messungen auf den Bereich außerhalb geschlossener Ortschaften. Die annähernd 20 Messorte orientierten sich an der Unfallbilanz, wobei auch aktuelle Verkehrsunfälle mit schweren Unfallfolgen berücksichtigt wurden.
Vor diesem Hintergrund sind einige Ergebnisse erschreckend. So geriet ein 20-jähriger VW-Scirocco-Fahrer am Mittwochnachmittag auf der B 73 am Ortsausgang in Richtung Hemmoor in Richtung Cadenberge in eine Geschwindigkeitskontrolle. Dem jungen Fahrer wird eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 61 km/h vorgeworfen. Dieser Messort liegt auf der Strecke eines kürzlich tödlich verlaufenen Verkehrsunfalles.
Ebenfalls am Mittwochnachmittag fuhr ein berauschter Seat-Fahrer (27-J) auf der Landesstraße (L 116) von Lamstedt kommend, in Richtung Hechthausen. Ihm werden 117 km/h in der 70er-Zone vorgeworfen. Zudem stand er unter dem Einfluss von Alkohol und vermutlich auch anderer berauschender Mittel. Die Ermittlungen dauern an. Auf der Strecke zwischen Lamstedt und Hechthausen kam es in der Vergangenheit bereits ebenfalls zu tödlichen Verkehrsunfällen.
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