POL-CUX: Einbruch in Möbel-Markt + Nach Wildunfall Tier verletzt auf Fahrbahn liegen lassen
Cuxhaven (ots)
Einbruch in Möbel-Markt
Schiffdorf. Unbekannte Täter brachen im Zeitraum zwischen Sonntagabend und Montagmorgen (01./02. Februar 2015) eine Notausgangstür auf und verschafften sich so Zutitt zu den Räumlichkeiten eines Einrichtungshauses im Gewerbegebiet Schiffdorf-Spaden. Der oder die Täter entwendeten einen Tresor mit den Maßen von ca. 80 x 60 x 60 cm (H/B/T). Zeugen, denen im Tatzeitraum verdächtige Personen oder Fahrzeuge in Tatortnähe im Neufelder Weg aufgefallen sind, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Die Schadenhöhe ist noch unklar.
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Nach Wildunfall Tier verletzt auf Fahrbahn liegen lassen
Cuxhaven. Eine 36-jährige Frau fand Montagfrüh (02. Februar 2015) gegen 4 Uhr auf der Theodor-Heuss-Allee ein verletztes Reh auf der Fahrbahn und zog dieses an den Fahrbahnrand. Von zu Hause aus informierte sie die Polizei. Bei deren Eintreffen war das Tier bereits verendet. Der Verursacher war nicht vor Ort, um den Verkehr abzusichern oder sich um das verletzte Tier zu kümmern.
Mit Beginn der kalten Jahreszeit steigt die Gefahr von Wildunfällen, denn die Tiere werden bei der Futtersuche aktiver und überqueren vermehrt Straßen. Kritische Tagezeiten sind dabei der frühe Morgen, zwischen 5 Uhr und 8 Uhr sowie die Abendstunden, zwischen 17 Uhr und 24 Uhr. Wie nach jedem Verkehrsunfall treffen Unfallbeteiligte auch bei Wildunfällen die Pflichten aus § 34 StVO, d.h. sie haben den Verkehr zu sichern.
Die Hauptunfallursache von Wildunfällen mit schweren Unfallfolgen ist die nicht angepasste Geschwindigkeit. Auf Straßen mit starkem Wildwechsel bzw. in waldreichen Gebieten ist es wichtig, langsamer zu fahren und bremsbereit zu sein. Wird Wild am Fahrbahnrand wahrgenommen, so sollte unbedingt abgeblendet, kontrolliert abgebremst und gehupt werden. Der Autofahrer sollte sich bei querendem Wild auf Nachzügler einstellen, da die Wildtiere ganz häufig in Rotten leben. Ist eine Kollision nicht mehr vermeidbar, so ist ein kontrollierter Aufprall besser als ein unkontrolliertes Ausweichen, was ggf. zu einem Aufprall mit einem Straßenbaum führen könnte. Nach einer Kollision muss auf jedem Fall die Unfallstelle gesichert werden, d. h. Warnblinklicht einschalten und Warndreieck aufstellen.
"Fuß vom Gas, langsam fahren, die Wald- und Fahrbahnränder aufmerksam beobachten und immer davon ausgehen, dass meistens mehrere Tiere hintereinander die Straße überqueren", appelliert die Polizeisprecherin. Wenn man ein Tier angefahren hat, unbedingt die Polizei oder den Jadpächter anrufen, damit sich das Tier nicht quält. +++++++++++++++
Weitere Mitteilungen aus dem Inspektionsbereich liegen hier derzeit nicht vor.
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