POL-CUX: Anzahl der Verkehrsunfälle mit tödlichen Folgen im Cuxland gesunken + Polizei leistet Beitrag zur Verkehrssicherheitsarbeit + Das Lernen im Straßenverkehr hört nie auf
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Cuxhaven (ots)
Anzahl der Verkehrsunfälle mit tödlichen Folgen im Cuxland gesunken + Polizei leistet Beitrag zur Verkehrssicherheitsarbeit + Das Lernen im Straßenverkehr hört nie auf
Cuxhaven. Der Leiter der Polizeiinspektion (PI) Cuxhaven, Polizeidirektor Holger Kliem, gab am heutigen Freitag (20. März) im Rahmen eines Pressegesprächs gemeinsam mit dem Leiter Einsatz, Polizeirat Nils Wiebusch, die Zahlen der Verkehrsunfallstatistik 2014 für den Zuständigkeitsbereich der Inspektion bekannt.
Das Hauptaugenmerk legt die Polizei im Cuxland auf Unfälle mit schweren und tödlichen Unfallfolgen. So stimmt es den Inspektionsleiter Kliem vorsichtig optimistisch, dass die Anzahl der getöteten Verkehrsteilnehmer von 19 im Jahr 2013 auf 16 im Jahr 2014 gesunken ist. Auch wenn es sich um den zweitniedrigsten Wert innerhalb der letzten zehn Jahre handelt, betonte der Polizeidirektor, dass jeder Tote ein Toter zu viel sei, und die Polizei sich als Optimum einen Straßenverkehr ohne Verkehrstote wünsche.
Kliem: "Verkehrssicherheitsarbeit muss umfassend gestaltet werden. Wir wollen unseren Beitrag dazu leisten."
Die Gesamtzahl der in 2014 polizeilich aufgenommenen Verkehrsunfälle (VU) ist um 90 Unfälle gesunken und blieb damit in etwa auf einem gleichbleibenden Niveau (2014: 3.929; 2013: 4.019). Während die Anzahl der Unfälle mit 737 leicht verletzten Personen im Vergleich zu 2013 mit 738 annähernd identisch blieb, stieg die Anzahl der schwer verletzten Verkehrsteilnehmer von 114 auf insgesamt 183 an.
Jeder vierte Schwerverletzte im Jahr 2014 war laut Unfallanalyse ein Senior. Gerade unter dem Aspekt des demografischen Wandels und dem Anliegen der ländlichen Bevölkerung, Mobilität im Alter zu bewahren, bleibt diese Zielgruppe laut Polizeirat Wiebusch ein wichtiger Adressat in der polizeilichen Präventionsarbeit.
Mit Blick auf die Vielzahl der schwer verletzten Senioren betonte Wiebusch: "Das Lernen im Straßenverkehr hört nie auf." Es gehe darum, die Mobilität im Alter auch vor dem Hintergrund des demografischen Wandels zu erhalten. "Daran wollen wir auch mit unseren polizeilichen Präventionsbemühungen mitwirken", betonte Holger Kliem in dem Zusammenhang.
"Die Kombination junger Fahrer, Geschwindigkeit und Baum endet allzu oft tödlich", äußerte Wiebusch, der in diesem Zusammenhang das landesweite Modellprojekt zur Bekämpfung von Baumunfällen begrüßt, das mit Geschwindigkeitsreduzierungen auf den Landstraßen im Cuxland einhergeht.
Redaktioneller Hinweis:
Eine ausführliche Pressemeldung sowie Grafiken zur Unfallbilanz sind in der digitalen Pressemappe enthalten.
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