Polizeiinspektion Delmenhorst / Oldenburg - Land / Wesermarsch
POL-DEL: Landkreis Oldenburg: Pkw entzieht sich nach Geschwindigkeitsmessung durch Flucht +++ Einsatz eines Polizeihubschraubers +++ tatverdächtiger Fahrer gestellt
Delmenhorst (ots)
Zum Einsatz eines Polizeihubschraubers ist es am Montag, 07. Oktober 2019, im Bereich Ahlhorn gekommen, nachdem sich ein Pkw einer Geschwindigkeitsmessung entzogen und aufgrund der hohen Geschwindigkeit einen Verkehrsunfall verursacht hat.
Polizeibeamte führten am gestrigen Tage auf der Cloppenburger Straße in Höhe des Tannenwegs Geschwindigkeitsmessungen durch. Hierbei sollte der Verkehr aus Richtung Ahlhorn kommend in Richtung Cloppenburg fahrend gemessen werden.
Gegen 15:00 Uhr näherte sich ein grauer Pkw der Messstelle, der bei zulässigen 50 km/h mit 99 km/h in Richtung Cloppenburg unterwegs war. Als der Beamte den Pkw mit einer Anhaltekelle herauswinken wollte, lenkte der männliche Fahrer mit nahezu gleichbleibender Geschwindigkeit auf die Gegenfahrbahn und entzog sich der Verkehrskontrolle.
Der Pkw bog daraufhin nach rechts in den Lether Schulweg und kam aufgrund der überhöhten Geschwindigkeit nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Der männliche Fahrer sowie seine Beifahrerin ergriffen zu Fuß die Flucht.
Da sich an der Unfallörtlichkeit ein Maisfeld befand, wurde neben mehreren Streifenwagen auch ein Polizeihubschrauber zur Personensuche eingesetzt.
Im verunfallten Mietwagen konnten Hinweise auf den Fahrer sowie auf die Beifahrerin aufgefunden werden. Durch eine intensive Fahndung, bei der auch die Wohnung des Tatverdächtigen durchsucht wurde, konnten der tatverdächtige Fahrer, ein 29-Jähriger aus der Gemeinde Großenkneten, sowie die mutmaßliche Beifahrerin gegen 16:20 Uhr durch die Besatzung des Polizeihubschraubers auf einem Gehweg zwischen Ahlhorn und Sage unverletzt festgestellt werden.
Im weiteren Verlauf stellte sich heraus, dass der 29-Jährige nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Durch den Verkehrsunfall wurde ein Sachschaden von etwa 4.500 Euro verursacht. Der verunfallte Pkw musste im Anschluss durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden.
Den 29-Jährigen erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie des unerlaubten Entfernens von der Unfallstelle. Des Weiteren wird geprüft, ob er sich aufgrund seiner Flucht mit hoher Geschwindigkeit eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens strafbar gemacht hat.
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