Polizeiinspektion Delmenhorst / Oldenburg - Land / Wesermarsch
POL-DEL: Nachtrag zum schweren Verkehrsunfall auf der A1 im Bereich Stuhr
Delmenhorst (ots)
Die Sperrung auf der A1 im Bereich Stuhr ist nun vollständig aufgehoben. Sämtliche Bergungs- und Reinigungsarbeiten konnten abgeschlossen werden. Der Verkehr kann wieder frei fließen.
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Vorherige Pressemitteilung von 13:32h:
Lebensgefährliche Verletzungen erlitt der Fahrer eines Sattelzugs, der am Donnerstag, 12. Dezember 2019, um 11:40 Uhr, einen Verkehrsunfall auf der Autobahn 1 verursacht hat.
Der Mann, dessen Identität noch nicht zweifelsfrei feststeht, war mit einem Sattelzug mit Kippauflieger auf der Autobahn 1 in Richtung Hamburg unterwegs und übersah zwischen dem Autobahndreieck Stuhr und der Anschlussstelle Brinkum ein Stauende.
Er fuhr mit seinem Sattelzug auf den stehenden Sattelzug eines 46-jährigen Mannes aus Rumänien auf und erlitt dabei erhebliche Verletzungen. Dieser Sattelzug wurde wiederum auf einen Lkw mitsamt Anhänger aufgeschoben. Der Lkw war besetzt mit einem 54-Jährigen aus Polen.
Zur Unfallstelle wurden die Freiwilligen Feuerwehren aus Groß Mackenstedt und Stuhr entsandt. Neben Rettungswagen und Notarztfahrzeugen landete auch ein Rettungshubschrauber an der Unfallstelle.
In Fahrtrichtung Hamburg wurde eine Vollsperrung ab der Anschlussstelle Gr. Mackenstedt eingerichtet und der Verkehr in Richtung B 322 abgeleitet. Auch ein Befahren der Autobahn 1 in Richtung Hamburg über die Autobahn 28 im Autobahndreieck Stuhr war nicht möglich. Hier wurde der Verkehr in Richtung Osnabrück abgeleitet.
Die Bergung- und Rettung des schwer verletzten Mannes gestaltete sich schwierig, da sich die Fahrerkabine mit dem vor ihm befindlichen Sattelauflieger verkeilte. Er konnte lebensgefährlich verletzt geborgen werden und wurde mit einem Rettungswagen in eine nahe liegende Klinik gefahren. Der Rettungshubschrauber kam nicht mehr zum Einsatz.
Der Fahrer des Sattelzugs, der auf den Lkw aufgeschoben wurde, erlitt leichte Verletzungen. Er wurde vor Ort in einem Rettungswagen behandelt und zur weiteren Behandlung in eine umliegende Klinik gefahren. Der Fahrer des Lkws wurde ebenfalls leicht verletzt, lehnte eine intensivere Untersuchung allerdings ab.
Die Schäden an den beteiligten Fahrzeugen waren beträchtlich und wurden auf etwa 120.000 Euro geschätzt. Die auffahrende Sattelzugmaschine wurde komplett zerstört.
Alle Fahrzeuge müssen durch Abschleppunternehmen geborgen werden. Die Bergung der unfallbeteiligten Fahrzeuge wird noch längere Zeit dauern. Aufgrund austretender Betriebsstoffe wird auch die Fahrbahn gereinigt werden müssen. Die Autobahnpolizei Ahlhorn geht davon aus, dass die Vollsperrung frühestens in den Abendstunden aufgehoben werden kann.
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