POL-DH: --- Widerstand gegen Polizeibeamte in Sulingen - Polizei kontrolliert diese Woche Sicherheitgurt und Helm (Seatbelt) ---
Diepholz (ots)
Kirchdorf / Scharringhausen - Diebstahl von AKKU Werkzeugen
Im Zeitraum von Freitag bis Montag gegen 07.15 Uhr entwendeten Unbekannte aus einen auf dem Firmengelände eines Handwerksunternehmens in Kirchdorf, Scharringhausen, verschlossenen Transporter diverse Akkuwerkzeuge (Akkuschrauber, Bohrhammer, Bohrschrauber, Mess-/Regelinstrument, Schleifwerkzeug). Es entstand ein Schaden in Höhe von ca. 3000.- Euro. Im gleichen Zeitraum wurden in Scharringhausen aus einem Fahrzeug eines Systembau Unternehmens ebenfalls Akku-Werkzeuge entwendet. Darüber hinaus wurde hier auch eine Werkstatttür aufgebrochen. Angaben zum Diebesgut und zum Gesamtschaden liegen hier bislang noch nicht vor.
Sulingen - Widerstand gegen Polizeibeamte
Am Montagabend gegen 22:00 Uhr stellte die Polizei im Rahmen eines wiederholten Verstoßes gegen die aktuell geltenden Kontaktbeschränkungen mehrere Personen aus verschiedenen Haushalten in einer Wohnung in Sulingen, In den Feldgärten, fest. Aufgrund einer Anordnung der Staatsanwaltschaft hatte die Polizei die Wohnung durchsucht. Grund sind Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz. Bei der Durchsuchung wurden Betäubungsmittel, eine nicht unerheblich Menge Bargeld und weitere BTM Utensilien beschlagnahmt. Einer der angetroffenen Verdächtigen versuchte sich den polizeilichen Maßnahmen durch Flucht zu entziehen. Hierzu schlug und schubste er einen Polizisten. Er wurde schließlich von der Polizei gefesselt und zwecks einer Blutentnahme dem Polizeikommissariat Sulingen zugeführt. Dabei beleidigte und bedrohte er die Polizeibeamten. Gegen alle beteiligten Personen wurden Ordnungswidrigkeits- und Strafverfahren eingeleitet.
Twistringen - Fahren ohne Fahrerlaubnis, Kennzeichenmissbrauch, Urkundenfälschung
Am Montag gegen 11.00 Uhr wurde von Zeugen beobachtet, dass ein 18-Jähriger mit einem PKW in der Mittelstraße unterwegs war, an dem offensichtlich entwendete Kennzeichen angebracht waren. Bei der Überprüfung durch eine Polizeistreife bestätigte sich der Verdacht, mehr noch, der Fahrzeugführer ist nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis und machte zunächst falsche Angaben zur Person. Sein 21-jährige Beifahrer zeigte zudem einen mutmaßlich gefälschten Führerschein vor. Die Polizei untersagte den Beiden die Weiterfahrt und leitete entsprechende Ermittlungsverfahren ein.
Stuhr - Verkehrsunfälle
Am Montagmorgen gegen 9 Uhr befuhr eine 55-jährige Stuhrerin die Straße An der Lake in Fahrtrichtung Varreler Feld. An der Einmündung zur Brandenburger Straße missachtete sie die Vorfahrt einer von rechts kommenden 36-Stuhrerin. Es kam zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Der Sachschaden beträgt 3000 Euro. Verletzt wurde keine der Damen. Ein weiterer Unfall ereignete sich am Montag um 10 Uhr in der Meenheit. Eine 43-jährige Delmenhorsterin befuhr mit ihrem Toyota die Varreler Landstraße, als plötzlich ein 66-jähriger Bremer mit seinem Fiat auf die Straße einbiegen möchte. Es kam auch hier zum Zusammenstoß mit einem Sachschaden von 2000 Euro.
Polizei kontrolliert Sicherheitsgurte und Helm
Auch die Polizeiinspektion Diepholz wird sich vom 08.03.2021 - 14.03.2021 an der Schwerpunktkontrollwoche der europaweiten Initiative, dem verkehrspolizeilichen Netzwerk RoadPOL beteiligen. Dieses Netzwerk hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Verkehrssicherheit auf Europas Straßen zu verbessern. Bis zu 30 europäische Länder beteiligen sich an den Kontrollwochen, wobei jede Kontrollwoche einen eigenen Themenschwerpunkt hat. In dieser Woche liegt der Fokus auf die ordnungsgemäße Nutzung der Rückhaltesysteme und dem Tragen von Schutzhelmen, der Kontrollwoche "Seatbelt". Zahlen sind alarmierend: Laut Unfallforschung der Versicherer (UDV) können rund 200 Verkehrstote und 1.500 Schwerverletzte pro Jahr vermieden werden, wenn sich alle Autoinsassen in Deutschland immer korrekt anschnallen würden. "Das zeigt das große Potenzial, das hier liegt. Mit keiner anderen Einzelmaßnahme ließen sich so viele Verkehrstote vermeiden", sagt Siegfried Brockmann, Leiter Unfallforschung der Versicherer. Dabei ist die Zahl der "Gurtmuffel" in Deutschland sehr gering. Nach offiziellen Zahlen der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) schnallen sich rund 98 Prozent aller Pkw-Fahrer an. Die Polizei Diepholz weist zudem darauf hin, dass nicht angegurtete Insassen für andere Mitfahrer im Auto zur Gefahr werden können. Bei einem Zusammenstoß fliegen ungesicherte Gegenstände und Insassen wie Geschosse durch das Fahrzeug und können dabei schwerste Verletzungen verursachen. In puncto Effektivität ist der Sicherheitsgurt im Auto unschlagbar. Nichts schützt besser als der Gurt. Deswegen raten wir allen Autofahrern und Insassen dringend, sich auch auf kurzen Strecken anzuschnallen - für ihre eigene Sicherheit und die ihrer Mitreisenden. Wer sich während der Fahrt nicht anschnallt, muss sich übrigens auf ein Verwarnungsgeld von 30 Euro einstellen. Wird ein Kind ohne jegliche Sicherung transportiert, sieht der Bußgeldkatalog 60 Euro sowie einen Punkt in Flensburg vor. Einen Helm müssen Personen tragen, die mit Krafträdern (Motorrad, Moped, Mofa etc.) sowie Quads und Trikes unterwegs sind. Lediglich empfohlen ist die Verwendung von Schutzhelmen bei Fahrrädern und E-Scootern. Viel schmerzhafter in finanzieller Hinsicht kann allerdings ein Unfall werden, wenn die Versicherung für die Folgen von nicht angelegten Gurten den Fahrer in Mithaftung nimmt. Dann können den Betroffenen plötzlich hohe Krankenhaus- und Therapiekosten ins Haus stehen, eventuell sogar lebenslange Rentenansprüche. https://youtu.be/HG7nchEHJwY Auftakt zur neuen Serie "Auf 180: Besser ankommen mit Gernot Hassknecht". In der ersten Folge knöpft sich der Berufscholeriker Gurtmuffel vor.
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