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Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt / Ammerland

POL-OL: +++ Die Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt/Ammerland gibt die Verkehrsunfallstatistik für das Jahr 2021 bekannt +++

2 Dokumente

Oldenburg (ots)

   - Unfallaufkommen in der Stadt Oldenburg und im Landkreis 
     Ammerland auf niedrigem Niveau leicht angestiegen
   - Anstieg bei schweren Unfällen in der Inspektion
   - Rückgang bei den schweren Unfallfolgen auf der Autobahn

Im Bereich der Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt/Ammerland stiegen die Verkehrsunfallzahlen im zweiten Corona-Jahr 2021 wieder leicht an, befinden sich aber im Vergleich zu den Vorjahren immer noch auf einem niedrigen Niveau.

Nachdem es 2020 zu 7045 Verkehrsunfällen (VU) kam, stieg die Zahl im vergangenen Jahr auf 7493. Insgesamt wurden hierbei 166 Personen schwer verletzt und damit sechs mehr als im Jahr 2020. Während 2020 insgesamt fünf Verkehrstote verzeichnet wurden, waren es im vergangenen Jahr zehn.

Der Leiter der Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt/Ammerland, Leitender Polizeidirektor Eckhard Wache, sagt zu den Zahlen: "Die Sicherheit aller am Verkehr Teilnehmenden hat oberste Priorität. Auch wenn sich die Gesamtunfallzahlen im Jahr 2021 auf einem niedrigen Niveau befinden, so mussten wir leider eine steigende Anzahl an Verkehrsunfällen mit schweren Folgen feststellen. Wir werden deshalb weiterhin konsequent daran arbeiten, vor allem die Zahl der Verkehrsunfälle mit schwer und tödlich verletzten Personen durch präventive sowie repressive Verkehrssicherheitsarbeit zu verhindern."

Stadt Oldenburg

1. Gesamtunfallzahlen

1.1 Stadtgebiet (ohne BAB)

Mit insgesamt 4143 Verkehrsunfällen wurden 2021 in der Stadt Oldenburg 295 Unfälle mehr registriert als 2020. Die Zahl der zugelassenen Kraftfahrzeuge und Anhänger stieg dabei von 117017 in 2020 auf insgesamt 119008 im vergangenen Jahr. Mit der leicht zunehmenden Gesamtzahl an Verkehrsunfällen stieg auch die Zahl der Unfälle mit leicht, schwer und tödlich verletzten Personen um 26 von vormals 637 auf 663. Die Anzahl der "schweren Unfälle" (schwer und tödlich verletzte Personen) ist von 66 im Jahre 2020 auf 69 im Jahr 2021 leicht gestiegen. In der Stadt Oldenburg verloren 2021 drei Personen bei Verkehrsunfällen ihr Leben.

1.2 Auf den Bundesautobahnen (BAB) im Stadtgebiet Oldenburg

Die Anzahl der Verkehrsunfälle auf den Bundesautobahnen (BAB) im Stadtgebiet Oldenburg stieg von 342 im Jahr 2020 auf 353 im vergangenen Jahr. Die Anzahl der Unfallopfer (leicht, schwer oder tödlich verletzt) blieb dabei mit 68 im letzten Jahr im Vergleich zu 2020 gleich. Im vergangenen Jahr wurde auf der A 29 im Bereich der Stadt Oldenburg eine Person bei einem Verkehrsunfall tödlich verletzt.

2. Hauptunfallursachen (ohne BAB)

In der ausschließlichen Betrachtung der Unfälle mit Verletzten/Getöteten wurden in der Hauptsache folgende Ursachen festgestellt:

   -	Fehler beim Abbiegen 25,9%
   -	Vorfahrt/Vorrang 23,3%
   -	Fehler beim Einfahren in den fließenden Verkehr 14,3%

3. Risikogruppen (ohne BAB)

3.1 Alter

3.1.1 Kinder (bis einschl. 14 Jahre)

Die tendenzielle Entwicklung ist erfreulich. Nachdem im Jahr 2019 die Zahl der verletzten Kinder im Vergleich zu 2018 erheblich gesunken war, verringerte sie sich 2020 sowie im vergangenen Jahr nochmals leicht (2018 - 83; 2019 - 48; 2020 - 43; 2021 - 35). Die Zahl der schwer verletzten Kinder stieg von einem im Jahr 2020 auf zwei im vergangenen Jahr. Seit über zehn Jahren ist kein Kind tödlich verunglückt. Statistisch erfasst wurden hierbei alle Kinder, sei es beispielsweise in der aktiven Verkehrsbeteiligung als Radfahrender oder Fußgänger oder auch als Mitinsasse in einem PKW oder anderen Fahrzeugen. Von den insgesamt 35 verletzten Kindern wurden drei Kinder als Mitfahrende im Auto usw., 21 als Radfahrende und elf als Fußgänger verletzt.

3.1.2 "Junge Fahrerinnen und Fahrer" (18 - 24 Jahre)

Im vergangenen Jahr stieg die Anzahl an unfallbeteiligten "Jungen Fahrerinnen und Fahrern" (18 bis einschließlich 24 Jahre) im Vergleich zum Jahr 2020 leicht um 25 (2020 - 876; 2020 - 901). Auch die Verkehrsunfälle, bei denen die "Jungen Fahrerinnen und Fahrer" als Hauptverursacher registriert wurden, stieg von 546 im Jahr 2020 auf 605 im vergangenen Jahr. Die Anzahl der bei einem Verkehrsunfall verletzten Personen verringerte sich von 154 Personen im Jahr 2020 auf 125 im Jahr 2021. Wie in den Vorjahren wurde keine Person aus dieser Risikogruppe tödlich verletzt.

3.1.3 Senioren (65+)

Die Anzahl der unfallbeteiligten Senioren (65+) stieg leicht von 880 im Jahr 2020 auf 901 im vergangenen Jahr. Der Anteil der als Hauptverursacher der Verkehrsunfälle festgestellten Senioren (65+) stieg von 578 im Jahr 2020 auf 648 im vergangenen Jahr. Die Anzahl der leicht oder schwer verletzten Senioren war dabei rückläufig von 123 im Jahr 2020 auf 101 im vergangenen Jahr. Eine Person aus der Risikogruppe verlor bei einem Verkehrsunfall ihr Leben.

3.2 Verkehrsbeteiligungen

3.2.1 Radfahrende

Im Jahr 2021 wurden 22 Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Radfahrenden (einschließlich Pedelec) mehr erfasst (2020 - 481; 2021 - 503 Unfälle). Die Zahl der Unfallopfer (leicht, schwer oder tödlich verletzt) stieg leicht, und zwar von 369 im Jahre 2020 auf 385 Radfahrende im letzten Jahr. Auch die Anzahl der "schweren Verkehrsunfälle" (schwer bzw. tödlich verletzt) stieg im vergangenen Jahr leicht um fünf (2020 - 35; 2021 - 40). Im Gesamtunfallgeschehen der Radfahrenden wurde das Unfallgeschehen unter Beteiligung von Pedelecfahrenden gesondert ausgewertet. Die Verkehrsunfälle sind hier von 58 im Jahr 2020 auf 82 im vergangenen Jahr gestiegen, ebenso die Anzahl der Verletzten (2020 - 45; 2021 - 75). Im Jahr 2021 wurde ein Radfahrender bei einem Verkehrsunfall tödlich verletzt.

3.2.2 E-Scooter

Nachdem im Juni 2019 die Verordnung über die Teilnahme von Elektrokleinstfahrzeugen am Straßenverkehr in Kraft getreten ist und seit September 2020 in der Stadt Oldenburg ein Sharingangebot für so genannte E-Scooter existiert, gehören diese Fortbewegungsmittel nun vermehrt zum Oldenburger Stadtbild. Im vergangenen Jahr stieg die Anzahl an Verkehrsunfällen mit Beteiligung von E-Scootern auf 21, nachdem es im Jahr 2020 noch insgesamt neun waren. Auch bei der Anzahl an Verletzten kam es zu einer Steigerung. Während im Jahr 2020 noch insgesamt eine Person schwer und sieben leicht verletzt wurden, waren es im vergangenen Jahr drei schwer und sechzehn leicht verletzte Personen. Insgesamt gesehen spielen die E-Scooter im Gesamtunfallgeschehen der Stadt Oldenburg derzeit aber noch eine untergeordnete Rolle.

3.2.3 Fußgänger

Die Anzahl der unfallbeteiligten Fußgängerinnen und Fußgänger sank von 96 im Jahr 2020 auf 86 im letzten Jahr. Schwer bzw. tödlich verletzt wurden im vergangenen Jahr sieben Fußgängerinnen und Fußgänger, nachdem es in 2020 noch dreizehn waren. Eine Fußgängerin (64 Jahre alt) verlor bei einem Verkehrsunfall ihr Leben.

4. Besonderes Unfallgeschehen (ohne BAB)

4.1 "Alkohol"-Unfälle

Im letzten Jahr wurden in der Stadt Oldenburg insgesamt 59 Verkehrsunfälle mit der Unfallursache "Alkohol" registriert, nachdem es in 2020 noch 62 waren.

4.2 Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort

Die Zahl der Unfallfluchten stieg im vergangenen Jahr leicht auf 1047, nachdem es 2020 noch 1005 waren. Hierbei handelte es sich vorwiegend jedoch um Unfälle mit Sachschaden und nicht um Verkehrsunfälle mit Verletzten. Die Anzahl der "Unfallfluchten" mit Verletzten sank minimal, und zwar von 68 in 2020 auf 65 im vergangenen Jahr.

Landkreis Ammerland

1. Gesamtunfallzahlen

1.1 Landkreis Ammerland (ohne BAB)

Mit insgesamt 2557 Verkehrsunfällen wurden 2021 im Landkreis Ammerland polizeilich 92 Verkehrsunfälle mehr registriert als 2020. Am 01.01.2021 waren im Kreisgebiet insgesamt 127680 Fahrzeuge (Kfz. und Anhänger) zugelassen, 2220 mehr als im Vorjahr. Die Anzahl der VU mit leicht, schwer und tödlich verletzten Personen stieg von 462 in 2020 auf 479 im letzten Jahr. Die Zahl der Unfälle mit Schwerverletzten bzw. Getöteten ist im letzten Jahr ebenfalls angestiegen (2020 - 71; 2021 - 83). Während 2020 insgesamt drei Menschen ums Leben kamen, waren es im vergangenen Jahr sechs.

1.2 Bundesautobahn im Landkreis Ammerland

Die Anzahl der Verkehrsunfälle auf den BAB im Landkreis Ammerland stieg von 207 im Jahr 2020 auf 237 im vergangenen Jahr. Die Anzahl der Unfallopfer (leicht, schwer oder tödlich verletzt) stieg dabei um eine Person auf 51 im letzten Jahr.

2. Hauptunfallursachen

In der ausschließlichen Betrachtung der Unfälle mit Verletzten/Getöteten wurden in der Hauptsache folgende Ursachen festgestellt:

   -	Vorfahrt/Vorrang 32,3%
   -	Fehler beim Abbiegen 17,4%
   -	Fehler beim Einfahren in den fließenden Verkehr 10,2%
   -	Geschwindigkeit 9,1%

3. Risikogruppen

3.1 Alter

3.1.1 Kinder (bis einschl. 14 Jahre)

Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 36 Kinder verletzt, nachdem es 2020 37 waren. Auch im Landkreis Ammerland ist seit zehn Jahren kein Kind mehr tödlich verunglückt. Statistisch erfasst wurden hierbei alle Kinder, sei es in der aktiven Verkehrsbeteiligung als Radfahrender oder Fußgänger oder als Mitinsasse in einem PKW oder anderen Fahrzeugen. Von den insgesamt 36 verletzten Kindern wurden zehn Kinder als Mitfahrende im Auto oder anderen Fahrzeugen, 22 als Radfahrende und vier Kinder zu Fuß gehend verletzt.

3.1.2 "Junge Fahrerinnen und Fahrer" (18 - 24 Jahre)

Die Anzahl der unfallbeteiligten jungen Fahrerinnen und Fahrer ist im letzten Jahr um 31 auf 553 gestiegen. 110 Personen wurden hierbei verletzt (2019 - 153; 2020 - 102). Im letzten Jahr verloren zwei Personen aus dieser Risikogruppe bei einem Verkehrsunfall ihr Leben.

3.1.3 Senioren (65+)

Die tendenzielle Entwicklung ist erfreulich. Nachdem im Jahr 2020 die Zahl der unfallbeteiligten Senioren (65+) im Vergleich zu 2019 erheblich gesunken war und auch davor bereits ein Rückgang festzustellen war, verringerte sie sich im vergangenen Jahr nochmals leicht (2018 -705; 2019 - 667; 2020 - 608; 2021 - 591). Die Anzahl der als Hauptverursacher registrierten Senioren (65+) sank von 420 im Jahr 2020 auf 371 im letzten Jahr. Die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Personenschaden (leicht, schwer oder tödlich verletzt) bei Senioren stieg im letzten Jahr im Vergleich zu 2020 von 89 auf 109; kein Senior (65+) wurde tödlich verletzt.

3.2 Verkehrsbeteiligungen

3.2.1 Radfahrende

Die Gesamtunfallzahlen mit Beteiligung von Radfahrenden waren im letzten Jahr ansteigend. Während 2020 190 Verkehrsunfälle registriert wurden, waren es im vergangenen Jahr 217. Die Anzahl der schwer verletzten Radfahrenden blieb mit neunzehn im vergangenen Jahr exakt auf dem Niveau von 2020. Die Anzahl der leicht verletzten Radfahrenden veränderte sich von 149 in 2020 auf 164 im vergangenen Jahr. Eine Radfahrerin wurde tödlich verletzt. Im Gesamtunfallgeschehen der Radfahrenden wurde das Unfallgeschehen unter Beteiligung von Pedelecfahrenden gesondert ausgewertet. Festzustellen war hier ein Anstieg. Während im Jahr 2020 von den insgesamt 52 unfallbeteiligten Pedelecfahrenden 47 verletzt wurden, waren im vergangenen Jahr 57 Personen beteiligt, von denen 54 verletzt wurden. Die Anzahl an schwer verletzten Pedelecfahrenden lag im Jahr 2021 wie im Jahr zuvor bei sieben.

4. Besonderes Unfallgeschehen (ohne BAB)

4.1 Baumunfälle

Die Anzahl an so genannten "Baumunfällen" stieg im vergangenen Jahr auf 56, nachdem in 2020 mit 38 ein sehr geringer Wert festgestellt werden konnte. Die Anzahl der Schwerverletzten bei "Baumunfällen" sank dabei von zwölf im Jahr 2020 auf neun im vergangenen Jahr. Insgesamt sank die Anzahl der Unfallopfer (leicht, schwer oder tödlich verletzte Personen) von 36 im Jahr 2020 leicht auf 34 im letzten Jahr. Eine Person verlor bei einem Verkehrsunfall mit Baumanstoß ihr Leben.

4.2 Wildunfälle

Bei insgesamt leicht gestiegenem Unfallaufkommen lag die Anzahl der polizeilich registrierten "Wildunfälle" im letzten Jahr in etwa auf dem Niveau des Jahres 2020 (2020 - 553; 2021 - 556). Der prozentuale Anteil der "Wildunfälle" am gesamten Unfallgeschehen war in den letzten Jahren leicht ansteigend (2017 - 18,3%; 2018 - 19,9%; 2019 - 20,6%; 2020 - 22,4%), im vergangenen Jahr dann das erste Mal mit 21,7% tendenziell wieder rückläufig.

4.3 "Alkohol"-Unfälle

Im letzten Jahr wurden im Landkreis Ammerland insgesamt 43 Verkehrsunfälle mit der Unfallursache "Alkohol" registriert; 2020 waren es noch 23 Unfälle.

4.4 Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort

Im vergangenen Jahr wurden 499 so genannte "Unfallfluchten" festgestellt, und damit 21 mehr als im Jahr 2020. Hierbei handelte es sich vorwiegend jedoch um Unfälle mit Sachschaden und nicht um Verkehrsunfälle mit Verletzten. Die Anzahl der "Unfallfluchten" mit Personenschaden sank minimal von 34 im Jahr 2020 auf 33 im letzten Jahr.

Fazit

Bei leicht ansteigenden Unfallzahlen auf niedrigem Gesamtniveau in der Stadt Oldenburg und im Landkreis Ammerland kam es im Vergleich zum Jahr 2020 zu einer Zunahme von Verkehrsunfällen mit schweren Folgen.

Die Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt/Ammerland wird deshalb weiterhin in ihren Anstrengungen zur Reduzierung bzw. Verhinderung insbesondere von Unfällen mit Personenschäden nicht nachlassen. Flächendeckende Verkehrsüberwachung ist hierbei nur ein Teil des polizeilichen Maßnahmenspektrums. Ergänzt wird dieses durch gezieltes Vorgehen bei Anlässen verschiedenster Art (vom Großereignis bis zum lokalen Szenetreff) und auch enger gefassten Polizeikontrollen auf Basis einer differenzierten Unfallanalyse. Im besonderen Fokus der polizeilichen Maßnahmen steht dabei die gezielte Bekämpfung von Verkehrsunfällen, die durch mangelnde Verkehrstüchtigkeit verursacht werden. Darüber hinaus werden die Überwachungsmaßnahmen in den Bereichen "Geschwindigkeit" sowie "motorisierte Zweiradfahrer" intensiviert. In der Verkehrssicherheitsarbeit erfährt neben der Verkehrsüberwachung auch die Verkehrsunfallprävention einen hohen Stellenwert. So werden die Verkehrssicherheitsberater unserer Inspektion weiterhin in den Schulen und bei anderen Gelegenheiten vor Ort präventiv tätig sein. Hinzu kommen die auf Basis der polizeilichen Unfallanalyse in der Unfallkommission mit allen Beteiligten entwickelten verkehrsbehördlichen und baulichen Maßnahmen an klassifizierten Unfallhäufungsstellen.

Alle Anstrengungen in der Verkehrssicherheitsarbeit verfolgen dabei das Ziel, Verkehrsunfälle vor allem mit schwer und tödlich verletzten Personen zu verhindern.

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt / Ammerland
Pressestelle
Stephan Klatte
Telefon: 0441 790 4004
E-Mail: pressestelle@pi-ol.polizei.niedersachsen.de
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