Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt / Ammerland
POL-OL: +++ Presseinformation der Stadt Oldenburg: Hochwasserlage spitzt sich weiter zu +++
Oldenburg (ots)
Um Beachtung der aktuellen Presseinformation der Stadt Oldenburg zur Entwicklung der aktuellen Hochwasserlage wird hingewiesen. Diese kann auch unter folgendem Link abgerufen werden:
Die Hochwasserlage in Oldenburg hat sich weiter zugespitzt. Die Rückhaltebecken im Bereich der Haaren-Wasseracht können weitere Niederschlagsmengen nicht mehr auffangen. Das hat zur Folge, dass im Bereich Babenend Absicherungen mit Sandsäcken nötig werden, erste Keller sind dort bereits vollgelaufen. Gefahrenpunkte sind neben dem Bereich Babenend die Haarenniederung und die Bürgerfelder Teiche. Einen Schwerpnkt stellt zudem der Bereich Sandkruger Straße/Friedhof dar. Hier kann der Wasserlauf Bümmersteder Fleth nicht mehr entwässert werden. Dadurch entsteht eine größere Überflutungsfläche im hinteren Bereich des Friedhofes. Auch an anderen Stellen im Stadtgebiet kann es aufgrund der anhaltenden Regenfälle zu Problemen kommen.
Wege entlang von Gewässern meiden
Die Feuerwehr erneuert noch einmal den Appell an Anwohnende in Gewässernähe, ihr Eigentum und eventuell vorhandene Keller für den Fall von Überschwemmungen selbst eigenständig zu sichern. Die Einsatzkräfte kümmern sich vorrangig um akute Gefahrenabwehr und können nicht jeden Einzelschaden bedienen. Es wird zudem dringend empfohlen, Wege entlang der Gewässer zu meiden. Es kann sehr schnell zu gefährlichen Lagen kommen. Absperrmaßnahmen können derzeit nur eingeschränkt erfolgen. Es ist ausgesprochen wichtig, die Deichwege und ähnliche Wirtschaftswege in Gewässernähe nicht zu betreten, um ein Aufweichen zu verhindern.
Die Berufsfeuerwehr steht in engem Austausch mit der Haaren-Wasseracht, der Hunte-Wasseracht, dem Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) und dem Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverband (OOWV). Sie wird von Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr, vom Technischen Hilfswerk und vom DRK unterstützt. Es wurde eine Sandsack-Abfüllanlage in Betrieb genommen, Sandsäcke werden derzeit an den Gefahrenschwerpunkten eingesetzt.
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