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Polizeiinspektion Verden / Osterholz

POL-VER: Pressemitteilung der PI Verden/Osterholz vom 20.07.2019

Landkreis Verden/ Landkreis Osterholz (ots)

Farbschmierereien in der Fußgängerzone. Verden. Am Freitagabend, gegen 22:30 Uhr, meldete sich ein Zeuge bei der Polizei in Verden und teilte den Beamten mit, dass ein junger Mann in der Fußgängerzone Schaufenster und Hauswände mit Farbe beschmieren würde. Durch die Polizei konnte der junge Mann kurz darauf kontrolliert werden. Eine Durchsuchung des alkoholisierten und uneinsichtigen 23-jährigen Mannes führte zum Auffinden von mehreren Farbstiften. Gegen den Beschuldigten wurden insgesamt vierzehn Strafanzeigen wegen Sachbeschädigung durch Aufbringen von Farbe eingeleitet und eine Anzeige wegen Beleidigung eines Polizeibeamten.

PKW kommt von der Fahrbahn ab. Ottersberg. Am Freitag befuhr gegen 14:30 Uhr ein 76-jähriger Mann aus Lemwerder mit seinem Pkw VW Golf die Bundesautobahn 1 in Richtung Hamburg und beabsichtigte an der Ausfahrt Posthausen abzufahren. Aus bislang unbekannten Gründen gerät er am Beginn der Abfahrt, mit hoher Geschwindigkeit nach links von der Fahrbahn ab, durchpflügte das "Sichtdreieck" und prallte dort gegen mehrere Bäume, von denen einer mit Wurzel umgerissen und ein weiterer beschädigt wurde. Der Pkw überschlug sich und kam auf dem Dach zu liegen. Ersthelfer bargen den Fahrer und seine Ehefrau aus dem Wrack und versorgten sie bis zum Eintreffen der Rettungskräfte. Beide Personen wurden verletzt. Durch die Feuerwehr Oyten wurde eine Brandwache am Fahrzeug gestellt und die anschließenden Bergungsarbeiten unterstützt. Auf Grund der Anzahl der Einsatzkräfte musste die Anschlussstelle durch die Autobahnpolizei Langwedel gesperrt werden. Der Sachschaden wird auf ca. 10.000 Euro geschätzt.

Weiterer Verkehrsunfall auf der Autobahn (Folgeunfall). Oyten. Auf Grund des vorangegangenen Unfalles an der Anschlussstelle Posthausen geriet der Verkehr in Richtung Hamburg, auch durch sogenannte "Gaffer" ins Stocken. Gegen 16:00 Uhr befuhr ein Ehepaar aus dem Bereich Köln (30 und 40 Jahre alt) mit ihrem BMW Cabrio den linken Fahrstreifen der Bundesautobahn 1 und mussten auf Grund des stockenden Verkehrs stark abbremsen. Dies bemerkte ein 36-jähriger Fahrzeugführer aus Andernach zu spät und fuhr trotz Vollbremsung mit noch hoher Wucht mit seinem Jeep Geländewagen auf den BMW auf. Durch den Aufprall wurden beide Insassen im BMW, als auch die 36-jährige Ehefrau des Unfallverursachers, sowie die beiden 8-jährigen Kinder leicht bis schwer verletzt. Der BMW wurde durch den Aufprall in die Mittelschutzplanke geschleudert und blieb auf dem Überholfahrstreifen liegen, während der Jeep quer auf dem mittleren und rechten Fahrstreifen zum Stillstand kam. Aus der zerstörten Fahrzeugfront des Jeep traten Betriebsflüssigkeiten aus. Zur Versorgung der Verletzten und zur Bergung der Fahrzeuge musste die Autobahn in Richtung Hamburg für ca. zwei Stunden voll gesperrt werden, an der Anschlussstelle Oyten wurde durch die Autobahnpolizei Langwedel eine Ableitung eingerichtet. Die Staulänge betrug zeitweise 15 Kilometer, auch die Umleitungsstrecken waren stark überlastet. Beide Unfallfahrzeuge dürften laut Polizei Totalschäden erlitten haben, der Gesamtschaden wird auf ca. 70.000 Euro geschätzt.

Ukrainischer Lkw-Fahrer macht seine Pause auf dem Beschleunigungsstreifen. Oyten. Am Freitag bemerkten Beamte der Autobahnpolizei Langwedel gegen 22:30 Uhr einen nicht abgesicherten Lkw am Ende des Beschleunigungsstreifens des Parkplatzes Oyten in Fahrtrichtung Osnabrück. Der 51-jährige Fahrer aus der Ukraine verstand die "Aufregung" um diesen Einsatz überhaupt nicht, da in seiner Heimat "sowas normal sei" wenn der Parkplatz voll sei. Auch dass sein Sattelzug Gefahrgut geladen hatte machte die Parksituation nicht besser. Durch die Polizisten wurde der Lkw zunächst auf einen sicheren Parkplatz geleitet. Der uneinsichtige LKW-Fahrer musste eine höhere Sicherheitsleistung für den Verstoß zahlen.

Vandalismus an Schulgebäude. Osterholz-Scharmbeck/Buschhausen. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag ist es an der Gesamtschule in der Mensingstraße in Osterholz-Scharmbeck/ Buschhausen zu mehreren Sachbeschädigungen an Eingangstüren und einem Bewegungsmelder gekommen. Ein Glaseinsatz der Seiteneingangstür wurde dabei vollständig herausgetreten. Der entstandene Sachschaden wird derzeit auf ca. 1.000 Euro geschätzt. Eventuelle Zeugen werden gebeten, sachdienliche Hinweise bei der Polizei in Osterholz-Scharmbeck, Telefonnummer 04791/3070, zu melden.

Brand eines Mähdreschers. Worpswede/Hüttenbusch. Am Freitagmorgen, gegen 10:30 Uhr, geriet ein landwirtschaftliches Fahrzeug auf dem Abstellplatz eines Hofes im Ortskern von Hüttenbusch beim Anlassen in Brand. Der Besitzer handelte geistesgegenwärtig und zog den, in einem Unterstand nahe des Wohnhauses geparkten, Drescher mit einem Traktor ins Freie und dämmte den Brand zunächst mittels Handfeuerlöscher eigenständig ein. Durch eintreffende Einsatzkräfte der Feuerwehr konnte anschließend der Brand zügig abgelöscht werden. Der entstandene Schaden wird von der Polizei auf 3500 Euro geschätzt. Die Brandursache ist bislang unbekannt.

Unerwartete Begegnung. Worpswede. Am Freitagmittag, gegen 13:15 Uhr, staunte eine 86-jährige Anwohnerin im Ernst-Lichter-Weg in Worpswede nicht schlecht, als sie in ihrem Wohnhaus plötzlich auf eine Schlange traf. Die eingesetzten Beamten konnten das Tier auffinden und stellten nach kurzer Recherche fest, dass es sich um eine hier heimische Ringelnatter (lat. Natrix Natrix) handelte. Die, für Menschen vollkommen ungefährliche, Natter wurde gefangen und im benachbarten Waldstück wieder ausgesetzt.

"Oh, wie schön ist Panama"- 5-jähriger mit dem Tigerrad auf großer Reise. Worpswede/Neu St. Jürgen. Am Freitagnachmittag, gegen 16:00 Uhr, meldete ein aufgebrachter Vater seinen 5-jährigen Sohn bei der Polizei als vermisst. Der Junge sei mit seinem recht auffälligen, gelb-schwarz-getigerten Kinderfahrrad auf dem Wohngrundstück gefahren und nun plötzlich nicht mehr zu finden gewesen. Nach ca. zwei Stunden konnte der vermisste Abenteurer auf seinem Fahrrad von einer Verkehrsteilnehmerin, fast 13 Kilometer entfernt vom Wohnort an einer Kreisstraße, auf dem Radweg festgestellt werden. Diese meldete sich glücklicherweise umgehend bei der Polizei. Das Kind wurde wohlbehalten an die besorgten Eltern übergeben.

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